Europameisterschaften der Kadetten in Stockholm (SWE)

Kadetten EM 2016Stockholm – Während die Sportwelt schon gespannt in Richtung Olympische Spiele nach Rio blickt, kämpfen die Kadetten als jüngste- bei internationalen Meisterschaften zugelassene Altersklasse, bei den Ringer-Europameisterschaften in Stockholm um kontinentale Titel und Medaillen.

von Jörg Richter

Erstmals kann jede Nation in dieser Altersklasse jeweils zwei Ringer je Gewichtsklasse entsenden. Von dieser neuen Maßgabe des Weltverbandes (UWW) machten auch die deutschen Ringer Gebrauch.
Während bei den Freistilringern und Kadettinnen, um die beiden Nachwuchs-Bundestrainer Jürgen Scheibe und Alexandra Engelhardt in jeweils drei Gewichtsklassen zwei Starter nominiert wurden, besetzte der Nachwuchstrainer im greichisch-römischen Stil Maik Bullmann das Limit bis 76 kg durch Simon Öllinger (SC Anger) und Patrick Neumaier (KSV Hofstetten) doppelt.

Die drei deutschen Teams reisen mit großen Hoffnungen in die schwedische Hauptstadt, wobei das Niveau bei den Kadetten insgesamt noch recht ausgeglichen ist, so dass auch der DRB in den letzten Jahren reichlich Edelmetall sammelte.

Bei den Kadettinnen geht Lisa Ersel (46 kg/SV Luftfahrt Berlin) als Titelverteidigerin ins Rennen und auch Celine Mehner ((40 kg/KSV Kirrlach), die vor einem Jahr in Subotica /SRB) Bronze gewann, ist auch in Stockholm erneut dabei, genauso wie Serena Bölke (52 kg/RSV Hansa 90 Frankfurt/O.), die im Vorjahr knapp an Bronze scheiterte und Fünfte wurde. Insgesamt kann ein Großteil der Mannschaft um Bundestrainerin Alexandra Engelhardt bereits auf internationale Einsätze verweisen.

Jürgen Scheibe (Bundestrainer für den Nachwuchs im freien Ringkampf), schickt mit Horst Lehr (50 kg/VfK Schifferstadt), Nico Megerle (KSV Hofstetten), Adrian Wolny (63 kg/TSV Gailbach) und Lars Schäfle (85 kg/RKG Freiburg 2000) Kämpfer auf die Matte, die auch schon in Subotica 2015 EM-Erfahrungen sammelten, wobei vor allem Adrian Wolny mit Platz 7 schon einmal an die vorderen Ränge anklopfte.

Die Griechisch-Römisch-Spezialisten reisen mit einer jungen Mannschaft nach Stockholm, nachdem nahezu die komplette DRB-Auswahl des letzten Jahres in den Juniorenbereich aufstieg. Nach den Deutschen Meisterschaften testete Maik Bullmann die Kadetten beim Internationalen Turnier in Zagreb (CRO) und nominierte nach einem abschließenden Trainingscamp in Aschaffenburg, gemeinsam mit seinem Trainerstab die Auswahl für die diesjährige Europameisterschaft in Stockholm.

Die Freistilringer geben am Dienstag den Startschuss, am Donnerstag und Freitag treten die jungen Damen an, die Griechisch-Römisch-Spezialisten setzen am Wochenende den Schlusspunkt hinter die Titelkämpfe in Stockholm.

>>Ergebnisse

Die deutschen Kadetten-Teams:
Freistil:
42 kg: Niklas Stechele (TSV Westendorf)
50 kg: Horst Lehr (VfK Schifferstadt), Nico Megerle (KSV Hofstetten)
54 kg: Johannes Vögele (TuS Adelhausen)
58 kg: Leon Gerstenberger (AB Wurmlingen), Florian Pohl (ASV Hof)
63 kg: Adrian Wolny (TSV Gailbach), Tino Rettinger (RWG Mömbris-Königshofen)
69 kg: Richard Schröder (SV Luftfahrt Berlin)
76 kg: Johanne Deml (KSV Hösbach)
85 kg: Lars Schäfle (RKG Freiburg 2000)
100 kg: Richard Stoll (ASV Cham)

Kadettinnen:
40 kg: Celine Mehner (KSV Kirrlach)
46 kg: Lisa Ersel (SV luftfahrt Berlin), Emely Selinger (KSV Seeheim)
49 kg: Emelie Haase (RV Thalheim), Hanna Frotscher (ASV Schaafheim)
52 kg: Serena Bölke (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.), Anastasia Blayvas (SV Halle)
56 kg: Janny Sommermayer (SV Luftfahrt Berlin)
60 kg: Elena Sell (TSV Gailbach)
70 kg: Saskia Rakete (KSV Witten)

Griechisch-Römischer Stil:
50 kg: Steven Ecker (ASV Hüttigweiler)
54 kg: Philipp Ganter (KSV Winzeln)
58 kg: Erik Löser (RSK Gelenau)
63 kg: Patrick Allgeier (RG Lahr)
69 kg: Simon Will (SV Joh. Nürnberg)
76 kg: Simon Öllinger (SC Anger), Patrick Neumaier (KSV Hofstetten)
85 kg: Nikolaos Papadobulos (SV Ebersbach)
100 kg: Kevin Drehmann (KSV Pausa)Best Nike Sneakers | Air Jordan Release Dates 2021 + 2022 Updated , Gov

Mit Aline Focken #fürsaubereLeistung

Für die richtige Entscheidung. Für sauberen Sport ohne Doping. #fürsaubereLeistung – dafür setzt sich Aline Focken gemeinsam mit der NADA ein. Diese Seite ist unsere gemeinsame Aktions-Seite für sauberen Sport. Die Weltmeisterin im Ringen 2014 und Teilnehmerin bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro berichtet euch u.a. in drei Videos von ihrem Alltag als Athletin, ihrem Umgang mit dem Thema Doping und die Wichtigkeit der dualen Karriere. Mehr erfahrt ihr in den folgenden Blog-Einträgen.

 

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Grand Prix von Deutschland in Dortmund

Dortmund – 204 Ringer aus 30 Nationen trafen sich beim Grand Prix in Dortmund, wo am vergangenen Wochenende im freien Ringkampf und im griechisch-römischen Stil gerungen wurde. Eine ganze Reihe von Teilnehmern für Rio 2016 nutzte den Grand Prix als letzte Standortbestimmung vor den Olympischen Spielen.

So auch die drei deutschen Ringer Frank Stäbler, (66 kg/TSV Musberg), Denis Kudla (85 kg/VfK Schifferstadt) und Eduard Popp (130 kg/VfL Neckargartach), die allesamt im griechisch-römischen Stil in Rio antreten werden.

von Jörg Richter

Frank Stäbler sorgte gleich am ersten Wettkampftag für Jubel unter den etwa 500 deutschen Ringerfans, als der deutsche Weltmeister im Finale dem Gewinner der 1. European Games 2015 Artem Surkov (RUS) kurz vor Kampfende mit 0:1 in Rückstand liegend, durch einen ‚Verzeiflungsangriff‘ vier Sekunden vor Kampfende, den Turniersieg mit 2:1 entriss. In den Vorrundenkämpfen hatte der Weltmeister seine Konkurrenten Murad Tashmuradov (UZB), Edgaras Venckaitis (LTU) und Matias Lipasi (FIN) aus dem Rennen geworfen, bevor Stäbler im Halbfinale Mateusz Bernatek (POL) bezwang und ins Finale gegen Surkov einzog.

Dagegen haderte der Schifferstädter Denis Kudla nach seiner Halbfinalniederlage gegen seinen Landsmann Ramsin Azizsir (ASV Hof) mit sich selbst. Den Kampf um Bronze gewann der 3. der Europameisterschaft 2016 gegen Julius Matuzevicins (LTU) und sicherte sich damit Bronze. Ramsin Azizsir unterlag im Finale dem Polen Mateusz Michalik und bekam bei der Siegerehrung die Silbermedaille überreicht. „Ein weiteres, äußerst spannendes Duell zwischen unseren beiden deutschen Ringern, die auf Augenhöhe kämpfen“, so Greco-Bundestrainer Michael Carl.

Im Kampf um Bronze stand am 2. Wettkampftag Schwergewichtler Eduard Popp (130 kg), der das Halbfinale gegen Weltmeister Riza Kayaalp (TUR) verlor. Gegen den Olympiadritten von 2012 Johan Euren (SWE) setzte sich der DRB-Ringer erstmals durch, ein wichtiger Sieg, der eine zusätzliche Motivationsspritze für Rio sein dürfte. Ein weiterer Bronzerang ging im leichtesten Limit an Dustin Scherf (59 kg/KFC Leipzig). „Ich bin zufrieden, unsere Olympiastarter liegen im Plan und haben hier gegen unmittelbare Konkurrenten, die uns in Rio gegenüber stehen könnten, gute Kämpfe gezeigt“, so der Bundestrainer für den griechisch-römischen Stil, Michael Carl.

Weitere Bilder auf der Facebookseite des DRB / www.facebook.com/DeutscherRingerBundEv

Einen Überraschungserfolg gab es im Limit bis 71 kg; Maximilian Schwabe (KSV Pausa) setzte sich in einem rein deutschen Finale gegen Timo Badusch (KSV Köllerbach) durch, während der WM-Dritte von 2015 Adam Kurak (RUS) auf den Bronzerang verwiesen wurde. „Maximilian Schwabe war die Überraschung schlechthin, sein Sieg über Adam Kurak lässt aufhorchen“, so Carl über den Ringer aus Pausa. Dem schloss sich auch DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis an, „…unsere Olympiastarter haben ordentliche Kämpfe gezeigt, Eduard Popp das erste Mal in seiner Laufbahn gegen Johan Euren gewonnen, Frank Stäbler mit seinem ‚Last-Second-Sieg‘ die Goldmedaille aus dem Feuer gerissen und nicht zuletzt waren es auch Ringer aus der zweiten Reihe- und dem Nachwuchsbereich, die hier wie Maximilian Schwabe und Timo Badusch starke Kämpfe gezeigt haben“.

Nicht ganz so erfolgreich wie die Griechisch-Römisch-Spezialisten kämpfen derzeit die deutschen Freistilringer, kein Athlet aus der Riege um Freistil-Bundestrainer Sven Thiele konnte sich für die Olympischen Spiele qualifizieren. Dennoch sah man schon bei den Deutschen Meisterschaften einige Lichtblicke und wie schon bei den Olympia-Qualifikationswettkämpfen, so stach auch am vergangenen Wochenende in Dortmund ein Ringer besonders hervor; Martin Obst (74 kg/1. Luckenwalder SC) kämpfte sich bereits am ersten Wettkampftag ins Finale, wo er dem amtierenden Weltmeister und Olympiasieger von 2012 Jordan Burroughs (USA) mit 2:3 Punkten nur knapp unterlag. In den Vorrundenbegegnungen setzte sich der Ringer aus dem Leistungszentrum Luckenwalde gegen Muhamad Akdemir (TUR), sowie gegen den international erfahrenen Oleg Motsalin (GRE) durch. Seinen Halbfinalkampf gewann der Deutsche Meister gegen den für Rio qualifizierten Evgheni Nedealco (MDA).

Freistil-Bundestrainer Sven Thiele kann sich derzeit auf die Luckenwalder Ringerschule verlassen, denn auch am Sonntag war es mit Lennard Wickel (70 kg) ebenfalls ein Freistilringer vom 1. LSC, der sich als einziger DRB-Starter ins Finale kämpfte, dort jedoch gegen Gitinomagomed Gadzhiyev (AZE) unterlag und Silber mit zurück nach Luckenwalde nahm. Allerdings war in dieser Gewichtsklasse das Niveau sehr ausgeglichen, denn mit Samet Dülger (AC Mühlheim am Rhein) und Kubilay Cakici (RWG Mömbris-Königshofen) hat Sven Thiele gleichwertige Ringer in diesem Limit zur Verfügung, die wie auch Lennard Wickel durchaus in der Lage sind, einmal in die Spitze vorzustoßen.

Bronzeränge gingen im Freistil an Samet Dülger (70 kg), der im kleinen Finale Maximilian Ausserleitner (AUT) bezwang und an Marcel Ewald (57 kg/KSV Ispringen), der Routinier gewann den Kampf um Bronze im innerdeutschen Duell gegen Artur Eisenkrein (KSV Witten). „Auch im Freistil gibt es talentierte Nachwuchsringer wie zum Beispiel Niklas Dorn (KSC Hösbach), der mir gut gefallen hat, junge Athleten die es zu entwickeln gilt“, sieht Jannis Zamanduridis einige Nachwuchsringer in Freistilbereich in den Startlöchern für 2020 in Tokyo.

Zufrieden zeigte sich auch Organisationschef Karl Martin Dittmann, denn der Grand Prix verlief einmal mehr reibungslos, mit einem guten Umfeld, kurzen Wegen und einer großen Helferschar, die sich mit viel Herzblut um die Belange der Sportler, Trainer und Besucher kümmerten, wobei sich DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis auch über die steigende Zahl der Zuschauer freute, die dann auch gemeinsam mit dem unverwüstlichen und wortgewandten Hallensprecher Thomas Eigenbrodt, den deutschen Athleten in den wichtigsten Duellen den Rücken stärkten.

In einem Jahr ist Dortmund Gastgeber der Junioren-Europameisterschaften, der Grand Prix, war damit nicht nur für die Olympiastarter eine gute Generalprobe für Rio, sondern auch für das Org.-Team auf die JEM 2017.

Jörg Richterbridge media | Nike

Pressemitteilung

Dortmund, 02.07.2016

Im Rahmen des Grand Prix tagte in Dortmund am Wochenende der Bundesligaausschuss des Deutschen Ringer-Bundes mit Vertretern der Erstligavereine. Gegenstand war die Erörterung der Situation der ersten Bundesliga. In den vergangenen Jahren musste die Liga wiederholt Rückzüge verkraften, die dazu geführt haben, dass in der Saison 2016/2017 nur noch acht Vereine in der ersten Bundesliga ringen werden. Es wurden diverse Gegenmaßnahmen diskutiert und die Ausarbeitung der Vorschläge auf die Arbeitsebene delegiert. Geplant ist eine Abstimmung Ende August für die Saison 2017/2018. 

Auf Einladung des Vizepräsidenten Bundesliga, Ralf Diener, tagte der gewählte Bundesligaausschuss am vergangenen Samstag in Dortmund. Einziger Tagesordnungspunkt war die Erörterung, wie die erste Bundesliga wieder langfristig zukunftsfähig gemacht werden kann.

Neben den gewählten Vertretern der Bundesligisten (2 Vertreter für die erste Bundesliga, 2 Vertreter für die zweite Bundesliga) waren sämtliche Vereine der ersten Liga eingeladen worden, um auch die Vorstellungen und Erwartungen der Vereine in die Beratungen mit einzubeziehen. Von den geladenen acht Vereinen nahmen diese Gelegenheit die Vereine aus Aalen, Nendingen, Weingarten, Mainz und Köllerbach wahr.

Gegenstand der Erörterungen waren unter anderem eine Budgetbegrenzung für Zahlungen an Ringer in der ersten Bundesliga. Dieser Punkt wurde ausführlich erörtert und grundsätzlich für sinnvoll befunden. Die konkrete Ausgestaltung soll nun auf Arbeitsebene ausgearbeitet werden.

Daneben wurde zur Verbesserung der Nachwuchsentwicklung ein Maßnahmenkatalog besprochen, der vor allem die Verpflichtung vorsehen wird, nur noch Trainer einer gewissen Qualifikationsstufe einzusetzen und eigene Teilnehmer zu nationalen Meisterschaften zu entsenden. Hierdurch soll die Förderung der eigenen Sportler vor Ort aufgewertet werden.

Auch die Thematik „Ringer-Liga“, also das Bemühen bestimmter Vereine, sich ganz oder teilweise vom Deutschen Ringer-Bund zu lösen und eine selbst verwaltete Liga zu gründen, wurde diskutiert. Der DRB hat die grundsätzliche Bereitschaft erklärt, den Vereinen bei der Vermarktung der Liga mehr Freiräume zuzugestehen und ggfs. sogar die vollständig eigenständige Vermarktung der Liga im Konzessionsweg zu gestatten. Der Punkt konnte aufgrund des Umfangs der hierfür erforderlichen Fragestellungen noch nicht abschließend behandelt werden und wird auf der Arbeitsebene weiter erörtert werden.

Die Ligaveränderungen werden nunmehr kurzfristig auch mit den Vereinen der zweiten Bundesliga abgestimmt und sollen zur Saison 2017/2018 umgesetzt werden. Der Bundesligaausschuss hofft, dass durch die angedachten Maßnahmen die Attraktivität der Liga wieder erhöht wird und mehr Vereine der zweiten Bundesliga bereit sind, aufzusteigen.

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GP 2016 LIVE

Live Stream:

www.sporttv1.de

 

Ergebnisse:

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Die Weltelite zu Gast in Deutschland

Beim Großen Preis im freien und im griechisch-römischen Stil in Dortmund (01.-03.07.2016) wird die absolute Weltelite am Start sein. Somit erwartet uns ein selten gesehenes Niveau direkt vor der Haustür. Neben dem „who is who“ Europas besuchen uns auch wahre Weltklasseathleten von anderen Kontinenten, der Ringsportfan darf sich somit auf das stärkste Teilnehmerfeld seit Jahren freuen, was vor allem an dem perfekten Termin liegen dürfte. Denn der Grand Prix ist neben dem Großen Preis von Spanien in der darauffolgenden Woche das letzte internationale Turnier vor den olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Da sich die Spitzenathleten seit mehreren Wochen in der Vorbereitung auf das Sportereignis schlechthin befinden, kommt ein letzter internationaler Härtetest gerade recht.


Auch der Deutsche Ringer Bund schickt seine besten Athleten ins Rennen. Während im Freistil zwar fast alle erst kürzlich gekrönten Deutschen Meister antreten, dürften die Trauben hier für das Deutsche Team zu hoch hängen. Hier geht der Blick nach den verpassten Olympiaqualifikationen schon etwas in Richtung Tokio 2020 und somit erhofft man sich vor allem von jungen Athleten wie Manuel Wolfer, Kevin Henkel oder Gennadij Cudinovic eine ansprechende Leistung. Im griechisch-römischen Team, angeführt von Weltmeister Frank Stäbler, erhofft man sich jedoch die ein oder andere Medaille auf heimischer Matte. Gerade auf die drei Gewichtsklassen, in denen man sich für Rio qualifizieren konnte, legt man selbstverständlich das Hauptaugenmerk, jedoch gelten auch Matthias Maasch (71kg) und U23-Europameister Etka Sever (98kg) zu heißen Medaillenkandidaten. Gespannt darf man auf die aktuelle Form unserer Olympiastarter sein. Nach großartigen letzten zwölf Monaten mit internationalen Medaillen wie Frank Stäblers Weltmeistertitel in Las Vegas oder dem U23 Titel und später Bronze auf der Europameisterschaft der Senioren durch Denis Kudla, präsentierte sich auch unser dritter Vertreter Eduard Popp gerade in den letzten drei Monaten in starker Form.

JordanNach den deutschen Medaillenkandidaten, nun noch ein kurzer Blick auf die internationale Konkurrenz: Vor allem die starken Osteuropäer schicken fast alle ihre kompletten Olympiamannschaften nach Dortmund. Besonders gespannt darf man auf die Delegation aus Aserbaidschan blicken, die in beiden Stilarten mit ihren Spitzenathleten an den Start geht. Im freien Stil kämpfen einige ihrer Athleten sogar in Dortmund um den Platz in der Olympiamannschaft. So trainiert beispielsweise der 2-fache Weltmeister Haji Aliev  (normalerweise bis 61kg) erstmals überhaupt ins leichteste Gewichtslimit bis 57kg ab, um den jungen Hasan Zadan noch aus der Mannschaft zu drängen. Auch weitere Stars wie die beiden Olympiasieger von London Togrul Asgarov (65kg) und Sharif Sharifov (86kg) sind gemeldet, auch Letzterer muss sich trotz seines Titelverteidigerstatus‘ noch mit Juniorenweltmeister Ghadzhiev um den Startplatz in Brasilien streiten. Weitere Stars im Freistilbereich kommen definitiv aus Übersee. So reist das Olympiateam der Vereinigten Staaten komplett an, neben Überraschungsweltmeister Kyle Snyder (97kg), der bei den US Trials auch Olympiasieger Jakob Varner hinter sich ließ gehen die Blicke natürlich auf den wohl bekanntesten Ringer der Welt, der zweifache Weltmeister und Olympiasieger von 2012 Jordan Burroughs (74kg).

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Auch im griechisch-römisch Bereich kommen die Mitfavoriten meist aus Osteuropa, führende Nationen wie Georgien, Uzbekistan, erneut Aserbaidschan und sogar Russland spicken das Teilnehmerfeld mit Spitzenathleten. Auch die Türkei wird mit einer starken Mannschaft und allen Olympiastartern wie Weltmeister Selcuk Cebi (75kg) und Riza Kayaalp (130kg), der auch für Rio zu den großen Favoriten auf Gold gilt, am Start sein. Eine kleine, dafür umso stärkere Delegation reist auch aus Südkorea an. Hier starten beispielsweise Frank Stäblers Finalgegner der WM in Las Vegas, Hansu Ryu (66kg) sowie Weltmeister und Olympiasieger von London Hyenwoo Kim (75kg).
Der offizielle Zeitplan garantiert allen Ringsportfans ein tolles Wochenende mit Weltklassebegegnungen und hoffentlich spannenden Duellen an beiden Wettkampftagen. Am Freitag startet der Große Preis mit dem Wiegen in den Kategorien 65 kg, 74 kg, 86 kg, 97 kg im Freistil und 66 kg, 75 kg, 85 kg, 98 kg im Griechisch-Römischen Stil. Anschließend steht der Empfang der Delegationsleiter und Offiziellen an. Am Samstag beginnt das Turnier richtig, ab 9 Uhr starten die genannten Gewichtsklassen mit den Vorrunden. Nach einer Mittagspause und der Waage für den Sonntag der Kategorien 57 kg, 61 kg, 70 kg, 125 kg Freistil und 59 kg, 71 kg, 80 kg, 130 kg Griechisch-Römischer Stil, geht es ab 14 Uhr weiter mit den Final-Wettkämpfen, bis die Sieger schließlich feststehen. Ähnlich gestrickt wird der Ablauf am Sonntag sein, die Vorrunden finden von 9 Uhr bis zur Mittagspause statt und ab 14 Uhr geht es dann um die Medaillen. Karten sind an der Tageskasse zu familienfreundlichen Preisen erhältlich. Eine Dauerkarte kostet 15€, die Tages-Karte jeweils 10€, Ermäßigungen gibt es für Rentner, Studenten, Schwerbehinderte und Schüler (Ausweis). Besucher bis 16 Jahre haben freien Eintritt ohne Sitzplatzanspruch.
Alle weiteren Infos sind auf der Veranstaltungshomepage www.gp-ringen-dortmund.dejordan release date | Air Jordan Sneakers

DRB-Juniorinnen sorgen für Medaillenflut

Bukarest – Für eine wahre Medaillenflut sorgten die Juniorinnen des Deutschen Ringer- Bundes bei den Europameisterschaften in Bukarest (ROU), wobei vor allem Elena Brugger (51 kg/TuS Adelhausen) gleich am ersten Wettkampftag der jungen Damen mit dem Europameistertitel glänzte. Gleich zwei Silbermedaillen gingen an das Leistungszentrum nach Frankfurt(O.), Francy Rädelt (72 kg) und Luzie Manzke (63 kg/beide RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) kämpften sich ins Finale, während  Annika Wendle (48 kg/ASV Altenheim) das kleine Finale für sich entschied und die Medaillenbilanz der deutschen Juniorinnen mit Bronze abrundete.

von Jörg Richter

Elena Brugger begann ihren Siegeszug mit einem knappen 6:5-Punktsieg über Kateryna Maskhevych (UKR). Im Viertelfinale bezwang die Ringerin aus Südbaden ihre Kontrahenten Agata Walerzak (POL) mit 8:4 und stand damit bereits im Halbfinale, wo sie sich in einem spannenden Duell mit 7:4 gegen Luiza Suleymanova (RUS) durchsetzte. Im Kampf um den Europameistertitel gelang Elena Brugger ein Schultersieg über Hilary Honorine (FRA). Nach WM-Bronze bei den Kadettinnen 2014 und dem 5. Platz bei der Kadetten-EM des gleichen Jahres, ist dieser Europameistertitel ein weiterer, schöner Erfolg in der bisherigen Laufbahn der Südbadenerin.

Von diesem Titelgewinn motiviert gingen die DRB-Damen am zweiten Kampftag der Juniorinnen auf die Matte. Francy Rädelt startete mit einem 8:0-Punktsieg über Natalia Strzalka (POL). Einen weiteren, klaren Sieg erzielte die Frankfurterin im Viertelfinale gegen Boryana Borisova mit einem vorzeitigem 11:1-Überlegenheitserfolg. Umjubelt wurde der Schultersieg von Francy Rädelt über Aysegul Ozbege (TUR), mit dem sich die DRB-Ringerin ins Finale katapultierte, wo die Oderstädterin gegen die Russin Daria Shisterova mit einem hauchdünnen 5:6 das Nachsehen hatte. Nach EM-Bronze im Vorjahr nun Silber für Francy Rädelt, die seid 2012 beständig auf internationale Meisterschaftsmedaillen im Nachwuchsbereich verweisen kann.

Auch Luzie Manzke ist international kein unbeschriebenes Blatt, die Ringerin aus Frankfurt(O.) holte gleich bei ihrem ersten, internationalen Auftritt 2011 EM-Silber bei den Kadettinnen, 2013 ließ sie bei den Europameisterschaften der gleichen Altersklasse Bronze folgen. Nun wollte Luzie Manzke auch im Juniorenbereich auf das Treppchen, was eindrucksvoll gelang. Nach klaren 10:0-Siegen über Virginia Tsaknaki (GRE) und Olivia Henningsson (SWE) stand Luzie Manzke im Finale, dass sie dann jedoch gegen die Lokalmatadorin Kriszta Incze (ROU) verlor.

Auch Annika Wendle startete bereits 2012 mit EM-Silber auf internationalen Matten, wo sie im polnischen Katowice EM-Silber gewann. 2014 scheiterte die Südbadenerin bei EM und WM jeweils an Bronze. 2016 klappte es nun erneut mit einem Medaillenrang, in der Qualifikation machte es Annika Wendle beim 8:8 gegen Sona Tumarkhanova spannend, im Viertelfinale unterlag sie dann der späteren Europameisterin Nadezhda Sokolova (RUS). Durch den Finaleinzug der Russin konnte Annika Wendle in der Hoffnungsrunde weiter kämpfen, wo sie sich mit einem vorzeitigem 10:0-Erfolg gegen Maria Cioclea (ROU) durchsetzte. Auch im kleinen Finale behielt Annika Wendle gegen Tatsiana Yafremenka (BLR) die Oberhand und sorgte mit Bronze für eine weitere Medaille der DRB-Damenauswahl.

Debora Lawnitzak (55 kg/SV Luftfahrt Berlin) gewann ihren Auftaktkampf gegen Jeanny Kessler (AUT) mit 6:4 Punkten, unterlag dann jedoch im Viertelfinale gegen Alicja Czyzovicz (POL) mit 1:3 Zählern. Da die Polin das Finale nicht erreichte, konnte Debora Lawnitzak auch nicht mehr über die Hoffnungsrunde ins Kampfgeschehen eingreifen und schied auf Platz 9 aus.
Das gleiche Los ereilte auch Viviane Herda (59 kg/KSV Witten), die sich zunächst gegen Lydia Tourino (ESP) durchsetzte, dann jedoch gegen Arianna Carieri (ITA) verlor und ausschied. Platz 7 damit für die Ringerin vom KSV Witten.
Laura Schmitt (44 kg/KSV Kirrlach) verlor ihren Auftaktkampf gegen Oksana Livach (UKR) klar mit 1:12. Die Ringerin aus der Ukraine kämpfte sich souverän ins Finale und so konnte die Nordbadenerin in der Hoffnungsrunde weiter kämpfen, wo sie gegen Fatme Mandeva (BUL) eine weitere Niederlage hinnehmen musste Laura Schmitt beendete damit das EM-Turnier auf Rang 7.

Mit einmal Gold, zwei Silbermedaillen und einmal Bronze haben die DRB-Juniorinnen einmal mehr alle Erwartungen übertroffen.
An den letzten beiden Wettkampftagen ermitteln die Freistilringer die kontinentalen Titelträger 2016.

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EM Titel für Elena Brugger

Am dritten Tag der Junioren Europameisterschaft gab es die zweite Medaille für den DRB zu bejubeln. Zum Auftakt der Kämpfe bei den Juniorinnen marschierte Elena Brugger (51kg) direkt ins Finale und sicherte sich am Ende die hochverdient die Goldmedaille.
Von Julian Hemmerich
Laura Schmitt (44kg) und Viviane Herda (59kg) konnten nicht in die Endkämpfe vordringen. Laura Schmitt traf gleich zum Auftakt auf die starke Ukrainerin Oksana Livach. Nach gut zwei Minuten musste sie sich mit 1:12 deutlich geschlagen geben. Das Ergebnis an sich hatte jedoch wenig Aussagekraft, denn die Ukrainerin rang in einer eigenen Liga, spazierte in allen 4 Kämpfen mit ausschließlich vorzeitig erkämpften Siegen bis zum Titel. Somit durfte Laura in der Hoffnungsrunde erneut an den Start, lieferte sich dort mit Fatme Mandeva (BUL) ein Duell auf Spitz und Knopf, unterlag jedoch am Ende unglücklich mit 6:8 und schied aus. Ärgerlich war das Ausscheiden von Viviane Herda, denn sie erwischte einen tollen Start in das Turnier und fegte die Spanierin Perez Tourin mit 11:0 von der Matte. Im folgenden Viertelfinale zeigte sie dann einen starken Kampf gegen die 3. der letztjährigen Weltmeisterschaften, Arianna Carieri aus Italien. Am Ende stand eine knappe 3:5 Niederlage und somit das Aus, denn die Auslosung meinte es nicht gerade gut mit der Deutschen. Carieri traf im Halbfinale auf Titelverteidigerin und Topfavoritin Grace Bullen aus Norwegen, unterlag dort in einem ausgeglichenen Duell früh auf Schulter und somit war Herda der Weg in die Hoffnungsrunde verbaut.
Deutlich besser lief es, wie bereits eingangs erwähnt, bei der dritten Starterin an diesem Tag. Elena Brugger vom TuS Adelhausen zeigte eine tolle Turnierleistung und kämpfte sich verdient bis ins Finale vor und zeigte dabei starken Kampfgeist. Gleich in der Qualifikation war dieser gefragt, gegen Kateryna Mashkevic (UKR) behielt die Südbadenerin nach 6 Minuten knapp mit 6:5 die Oberhand. Nicht minder spannend ging es in den folgenden Runden zu. Im Viertelfinale wies sie die Polin Agata Walerczak ebenfalls nach Ablauf der Kampfzeit mit 8:4 in die Schranken und stand somit im Halbfinale. Hier erwartete sie Luiza Suleymanova (RUS), immerhin schon Vizeeuropameisterin der Kadettinnen, und wieder entwickelte sich ein kleiner Krimi. Brugger ging früh in Front, die Russin blieb jedoch ständig auf Tuchfühlung. Bei einer Führung von 6:4 kurz vor Ablauf der Zeit, wurde Elena bei einem Beinangriff fast noch gekontert, kämpfte die Situation jedoch gekonnt bis zum Gong aus. Auch der Videobeweis brachte der Russin nicht die erhoffte Wertung und führte somit zum 7:4 Enstand für die Deutsche. Im Finale ließ Elena dann keinerlei Zweifel mehr aufkommen. In Rekordzeit besiegte sie Französin Hilary Ysaline Honorine nach 6:0 Führung im Bodenkampf dann per Schultersieg und feierte auf der Matte ausgelassen den Titel. Neben der Bronzemedaille bei der Kadetten-WM ihr bisher größter sportlicher Erfolg der noch jungen Laufbahn.

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Junioren EM Tag 2

Nach dem tollen Auftakt mit der ersten Medaille gleich an Tag 1, konnten die Athleten am zweiten Wettkampftag leider nicht ganz an die tollen Leistungen (einmal Platz 3 und zweimal Platz 5) anknüpfen. Alexander Ginc (55kg) und Andrej Kurockin (66kg) scheiterten beide frühzeitig. Ginc siegte zwar im Achtelfinale überlegen gegen den Serben Kolom, musste sich aber im Viertelfinale dem Armenier Manuchar mit 0:4 beugen. Andrej Kurockin musste gleich nach dem Auftaktkampf die Segel streichen.
In einem ereignisarmen Kampf unterlag er denkbar knapp mit 1:1 und schied somit aus dem Turnier aus. Einzig Arian Güney (84kg) schaffte den Sprung bis in die Endkämpfe. Nach einem hart erkämpften Auftaktsieg gegen Klimovich (BLR) wartete Titelverteidiger und Topfavorit Islam Abbasov. Der Aserbaidschaner war noch eine Nummer zu groß für den jungen Nordbadener und siegte vorzeitig mit 8:0. Da Abbasov sich jedoch den Titel sicherte, ging es für Arian in der Hoffnungsrunde weiter. Dort traf er auf den Griechen Nikitas, welcher ihn jedoch vor keine großen Probleme stellte. Ein überlegener 9:0 Sieg brachte Güney ins kleine Finale um die Bronzemedaille. Dort lieferte er sich ein packendes Match mit dem Kroaten Ivan Huklek, am Ende fehlte jedoch das nötige Quäntchen Glück und Arian musste sich hauchdünn mit 3:4 geschlagen geben und somit mit dem 5. Rang Vorlieb nehmen.

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Bronze für Etienne Kinsinger

Etienne KinsingerSchwarz und Celik belegen Rang 5

Bei den Junioren Europameisterschaften im Rumänischen Bucharest konnte der Deutsche Ringer-Bund gleich am ersten Tag die erste Medaille gewinnen.

Der Köllerbacher Etienne Kinsinger gewinnt im kleinen Finale gegen Bulgaren Nestarov Nestar mit 8:1 Punkten und sichert sich nach 2014 erneut die Bronzemedaille.

Roland Schwarz und Erkan Celik unterlagen im kleinen Finale um die Bronzemedaille jeweils und beenden die Europameisterschaften mit dem fünften Rang.

 

 

 

 

 

Einzelergebnisse Tag 1
60kg Etienne Kinsinger – 21 Teilnehmer – Platz 3
1/8 Finale gegen MIKAYIL RAHMANOV (AZE) 0:1 PN
Hoffnungsrunde gegen Solomon, Alexandru (ROU) PS
Finale 3+5 gegen Nestarov, Nestar (BUL) PS

74kg Roland Schwarz – 26 Teilnehmer – Platz 5
Quali. gegen NORBERT CIKOS (SRB)
1/8 Finale gegen VILI TAPIO ROPPONEN (FIN)
¼ Finale gegen ARTEM MATIASH (UKR) PN
Hoffnungsrunde gegen Fabio Dietsche (SUI) PS
Finale 3+5 gegen George Vlad MARIEA (ROM) PN

97kg Erkan Celik – 20 Teilnehmer – Platz 5
1/8 Finale gegen JOHAN GUSTAFSSON (SWE) PS
1/4 Finale gegen  KONSTA MAEENPAEAE (FIN ) PS
1/2 Finale gegen GEO GIORGI MELIA (GEO) PN
Finale 3+5 gegen VLADEN KOZLIUK (UKR ) PN

 

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