Internationales Dan Kolov-Turnier in Sofia / BUL

Sofia – Das Dan-Kolov-Turnier in Sofia genießt einen guten Ruf, zahlreiche Verbände schickten auch am vergangenen Wochenende ihre besten Ringer nach Bulgarien. So auch die Frauen und die Freistilringer des Deutschen Ringer- Bundes, die beim Dan-Kolov-Turnier eine wichtige Standortbestimmung im vorolympischen Jahr vornahmen.

Die Frauen um Bundestrainer Patrick Loes erkämpften zwei Bronzemedaillen durch Laura Mertens und Maria Selmaier, sowie einen 5. Platz, den Weltmeisterin Aline Focken der Gesamtbilanz der DRB-Damen hinzu fügte.

Mit den beiden Finalistinnen der U-23-Europameisterschaft, die Ende März in Polen ausgetragen wurde, bekam es Laura Mertens (55 kg/AC Ückerath) in ihrer Gewichtsklasse zu tun. Im Auftaktduell bezwang die Ringerin vom AC Ückerath die Vize-Europameisterin Elena Nikolova (BUL)  mit 14:4 Wertungspunkten. Gegen die Europameisterin Alyonka Kolesnik (AZE) verlor Laura Mertens im Halbfinale. Im Kampf um Bronze bezwang sie Ayari Rim (TUN) durch einen 10:3-Punktsieg.

Starke Konkurrentinnen traten auch im schwersten Limit an, wo Maria Selmaier (75 kg/KSC Motor Jena) einen starken Auftritt hatte. Gegen Zutova Güzel (AZE) gewann die DRB-Ringerin mit 16:6-Wertungspunkten, der Weltklasseringerin Stanka Zlateva, die in Sofia als Lokalmatadorin antrat, kann Maria Selmaier derzeit nicht das Wasser reichen und verlor deutlich. Doch im kleinen Finale um Bronze zeigte die deutsche Ringerin erneut ihre Stärken, die Athletin aus dem Leistungszentrum Jena gewann gegen Aliyeva Sabire (AZE) mit 11:1 vorzeitig.

Die kompakte Weltspitze trat im Limit bis 69 kg an. In der Qualifikation drückte Aline Focken (69 kg/KSV Krefeld) die Ungarin Veronika Klein auf beide Schultern, doch im Viertelfinale wartete mit Jenny Fransson (SWE) eine starke Ringerin auf die Deutsche, die der Weltklasse in den vergangenen Jahren ebenso ihren Stempel aufdrückte. Gegen die Weltmeisterin von 2012 verlor Aline Focken mit 0:5 Punkten. In der Hoffnungsrunde landete die deutsche Weltmeisterin des vergangenen Jahres erneut einen Sieg über die Lokalmatadorin Dzanhan Manolova (BUL), die sie mit 11:1 vorzeitig durch technische Überlegenheit bezwang.
Im Kampf um Bronze stand dann erneut absolute Weltklasse auf der Matte; Aline Focken unterlag Aline Makhyna (UKR), die 2013 den Welt- und Europameistertitel holte, nach spannendem- und von Taktik geprägten Duell mit 1:3. Die deutsche Ringerin beendete das Turnier damit auf dem 5. Rang.

Pech für die deutsche Junioren-Vizeweltmeisterin Luisa Niemesch (SV Germania Weingarten), die mit Anna Vasylenko (UKR) die Weltmeisterin von 2011 und zweifache Europameisterin mit 12:2 vorzeitig bezwang, sich im Halbfinale gegen Emese Barka (HUN) allerdings an der Schulter verletzte und von Bundestrainer Patrick Loes aus dem Turnier genommen wurde.

Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker) und Nina Hemmer (53 kg/AC Ückerath) schieden nach Niederlagen in ihren Auftaktbegegnungen gegen Rebeca Ndolo (CAM), bzw. Yuliha Blahyinia (UKR) vorzeitig aus.

Auch die Freistilringer glänzten in Sofia mit schönen Erfolgen, William Harth (SV Weingarten), der in diesem Jahr international eine Gewichtsklasse tiefer startet, erkämpfte im Limit bis 86 kg den Turniersieg. Nach souveränen Vorrundenerfolgen über Intipe Quintiao (SEN) durch technische Überlegenheit (12:2), Ali Mohamed (EGY) den der mit einem 5:2-Punktsieg bezwang, sowie Evelin Rusev (BUL)-, gegen den Bulgaren gewann Harth vorzeitig mit 10:0, schaffte der DRB-Ringer im Finale einen schwer erkämpften 2:1-Punktsieg über Georgi Sredkov (BUL).
Im gleichen Limit starteten auch Michael Kaufmehl (RKG Freiburg 2000) und Achmed Dudarov, der wie William Harth für den SV Germania Weingarten kämpft. Die beiden DRB-Ringer standen sich gleich im ersten Duell gegenüber, der noch amtierende, Deutsche Meister Michael Kaufmehl gewann mit 9:3 Punkten. Im Viertelfinale setzte sich Kaufmehl knapp gegen den Rumänen Andrei Frant durch, scheiterte jedoch im Halbfinale am Lokalmatadoren Georgi Sredkov (BUL). Auch den Kampf um Bronze verlor der DRB-Starter gegen Stefan Georghita (ROU) und beendete das Turnier damit auf dem 5. Platz. Achmed Dudarov schied aus, nachdem Kaufmehl das Finale verpasst hatte.

Im Limit bis 97 kg schickte Freistil-Bundestrainer Sven Thiele ebenfalls gleich drei Ringer auf die Matte. Gabriel Seregelyi (AC Goldbach) kämpfte sich mit Siegen über Al Hamdy (EGY), Yusup Jalilau (BLR) und Michael Manea (ROU) bis ins Finale, wo er von Dragomir Stoychev (BUL) gebremst wurde und Silber gewann.
Sefan Kehrer (KSV Schriesheim) schied nach Siegen über Stefan Georgiew (BUL) und seinem deutschen Teamgefährten Gennadij Cudinovic (KSV Köllerbach), sowie einer Niederlage, die er gegen Michael Manea quittieren musste, auf Platz 7 aus.
Gennadij Cudinovic war nach der 5:10-Punktniederklage gegen Stefan Kehrer aus dem Rennen.

Auch Schwergewichtler Johannes Kessel (125 kg/SV Weingarten) bestritt nur ein Duell, dass er gegen Rares Chintoan (ROU) mit 0:8 verlor.

Überraschend stark präsentierte sich aus Sicht von Bundestrainer Sven Thiele der Luckenwalder Lennard Wickel (70 kg). Mit Siegen über Mihail Georgiev (BUL), Angelo Costa (ITA) und Georgi Zlatov (BUL) schob sich Wickel bis ins Finale, wo er gegen Miroslav Kirov (BUL) nach einer Unachtsamkeit auf Schulter verlor.
„Lennard hat ein starkes Turnier gerungen“, freute sich Thiele über den Auftritt des Luckenwalders.

Gleich zwei fünfte Ränge erzielten die beiden DRB-Starter in der untersten Gewichtsklasse bis 57 kg. Marcel Ewald (SV Weingarten) bezwang Jean Bandon (UWW) und Georgi Vangelov (BUL), musste jedoch gegen Wladimir Dubov (BUL) und Andrei Dukov (ROU) Niederlagen hinnehmen. Ebenfalls zwei Siege und zwei Niederlagen wies die Kampfbilanz von Emanuel Krause (1. Luckenwalder SC) aus. Krause setzte sich gegen Marco Azarello (ITA) durch und wieß auch Kastriot Sedolli ((KOS) in der Hoffnungsrunde in die Schranken, nachdem er gegen Atri Reza (IRI) seinen zweiten Kampf verloren hatte. Im Kampf um Bronze unterlag der LSC-Ringer Filip Marin (ROU) nur knapp mit 3:4.

Einen weiteren 5. Platz erzielte auch Samet Dülger (65 kg/AC Mühlheim am Rhein), nachdem er Kevin Henkel (TSV Dewangen) bezwungen hatte, dann aber gegen Nikolay Kurtev (BUL) unterlag. In der Hoffnungsrunde gewann Samet Dülger gegen Lyutzkanor Velikov (BUL) und stand damit im Kampf um Bronze, den er mit 9:9 Punkten auf Grund der höheren Wertung gegen Dejan Mitrov (MKD) hauchdünn verlor.

„Das Dan-Kolov-Turnier ist eine, von vielen Hürden auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Las Vegas (USA), mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, vor allem William Harth hat nach seinem Gewichtsklassenwechsel gute Fortschritte gezeigt“, so Bundestrainer Sven Thiele, der auch Lennard Wickel und Gabriel Seregelyi aus der kompakten Mannschaftsleistung noch hervor hob.

Der nächste Jahres-Höhepunkt erwartet die Männer im freien Ringkampf und die Frauen bereits vom 8.-10. Mai, wenn es um die deutschen Meistertitel geht. Nach den Deutschen Meisterschaften will Bundestrainer Sven Thiele auch sein Aufgebot für die Europa-Spiele im Juni 2015 bekannt geben.

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Tag 3 EM Gold Nicole Amann Bronze Eva Sauer

Nicole Amann erkämpft den EM-Titel / Eva Sauer gewinnt Bronzemedaille
Istanbul – Es war ein guter Tag für die deutschen Juniorinnen, die an ihrem ersten Wettkampftag in Istanbul (TUR), Nicole Amann (67 kg/SC Anger) wurde mit einem Schultersieg im Finalkampf gegen Elis Manolova (AZE) Europameisterin, während Eva Sauer (51 kg/VfK Schifferstadt) im kleinen Finale um Bronze Arianna Carieri (ITA) mit 6:4 Wertungspunkten bezwingen konnte.
Nicole Amann begann das Turnier mit einem Schultersieg gegen Magdalena Ragginger (AUT), im Achtelfinale setzte sich die deutsche Ringerin, die im Vorjahr Weltmeisterin bei den Kadettinnen wurde, gegen Sofia Georgieva (BUL) mit 4:0 Punkten durch. Im Halbfinale bekam Nicole Amann zu spüren, dass die Trauben bei den Juniorinnen bedeutend höher hängen, als noch bei den Kadettinnen. Dennoch setzte sich die Ringerin vom SC Anger mit einer taktischen Meisterleistung bei 6:6 Wertungspunkten knapp gegen Moa Nygreen (SWE) durch und bahnte sich damit den Weg ins Finale, wo sie Elis Manolova (AZE) schulterte. Damit feiert Nicole Amann gleich bei ihren ersten Titelkämpfen in der Altersklasse der Juniorinnen einen riesen Erfolg.

Auch Eva Sauer jubelte am Ende des langen Wettkampftages, nachdem sie im Viertelfinale Micoletta Popa (ROU) mit 8:2 Wertungspunkten bezwang. Gegen Leyla Gurbanova (AZE) musste die DRB-Ringerin im Halbfinale eine Niederlage hinnehmen, stand damit jedoch im Kampf um Bronze, ein Duell dass Eva Sauer gegen Arianna Carieri (ITA) für sich entschied. Jubel herrschte im deutschen Lager über die insgesamt 4. Medaille bei diesen Wettkämpfen, nachdem gleich am ersten Wettkampftag in Istanbul die beiden Freistilspezialisten Erik Thiele (96 kg/KFC Leipzig) und Viktor Lyzen (50 kg) Silber und Bronze gewannen.

Laura Schmidt (44 kg/KSV Kirrlach) verlor ihren Auftaktkampf gegen Oksana Livach (UKR) und schied aus dem Turnier aus, da die Ukrainerin das Finale verfehlte.

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Grand Prix Frauen – Kadettinnen 2015

WeinaugeGrand Prix der Frauen und Mädchen in Dormagen (22.-24.05.2015) Dormagen – Internationale Spitzenklasse kämpfte am Wochenende beim Grand Prix der Damen in Dormagen, gleich mehrere führende Nationen im Frauenringen schickten ihre besten Ringerinnen auf die Matten, die dem Wettkampf ihren Stempel aufdrückten. Vor allem Russland und Schweden glänzten in den Finalkämpfen, insgesamt traten in den beiden Altersklassen der Frauen und Kadettinnen 250 Ringerinnen aus 18 Nationen an.

Höchstleistung war damit auch vom Veranstalter gefordert. Die vielen Helfer um Günter Suling und Detlef Zenk boten den vielen Gästen ein gewohnt schönes Umfeld, rings um den Grand Prix der Damen, der zu den größten Frauenwettkämpfen Europas gehört. Auch die deutschen Damen hielten im internationalen Spitzenfeld lange Zeit gut mit. Allerdings verletzten sich im Turnierverlauf mit Weltmeisterin Aline Focken (69 kg/KSV Krefeld) und Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker), zwei DRB-Ringerinnen, die zum Favoritenkreis ihrer Gewichtsklassen gehörten. Die erste Diagnose bei Aline Focken erwies sich als schmerzhafte Hüftprellung, Jaqueline Schellin schied mit einer Knieverletzung aus. Einen Sturmlauf durch die Vorrunde legte Nina Hemmer (53 kg/AC Ückerath) hin, die alle Kämpfe vorzeitig gewann und am Sonntagmorgen im Finale stand.

Unter den Besiegten war auch die Junioren-Vizeweltmeisterin des vergangenen Jahres Mercedes Denes (HUN). Zum Kampf um den Grand-Prix-Sieg trat Nina Hemmer mit Sophia Mattsson (SWE) eine der weltbesten Ringerinnen entgegen, die 2004 ihre erste internationale Medaille bei den Kadettinnen erkämpfte (in Albena /BUL wurde sie 2004 Europameisterin) und seither das Geschehen in ihrer jeweiligen Alters- und Gewichtsklasse maßgeblich mitbestimmte. Bei den Weltmeisterschaften 2014 in Taschkent (UZB) gewann Sophia Mattsson Silber. Im Dormagener Finalduell sorgte die hübsche Schwedin gegen Nina Hemmer schnell für klare Fronten, Mattsson gewann durch technische Überlegenheit noch in der ersten Runde des Kampfes, was die gesamte Turnierleistung von Nina Hemmer, die Silber gewann, nicht schmälert.

Mit Nadine Weinauge (63 kg/KSK Furtwangen) und Anna Schell (69 kg/RZL Aschaffenburg) kämpften sich zwei DRB-Damen auf Bronzeränge. Nadine Weinauge setzte sich im kleinen Finale gegen Breanne Graham (CAN) durch, Anna Schell bezwang im deutschland-internen Duell die Kadettenweltmeisterin von 2014 Nicole Amann (SC Anger). Maria Selmaier (75 kg/KSC Motor Jena) und Elena Brugger (TuS Adelhausen) standen ebenfalls im kleinen Finale, unterlagen dort jedoch und erreichten fünfte Ränge. Elene Brugger unterlag der Französin Mathilde Reviere und Maria Selmaier hatte gegen Justina Distasio (CAN) im Kampf um Bronze das Nachsehen. Bei den Kadettinnen kämpfte sich Emely Selinger (46 kg/KSV Seeheim) ins Finale, wo sie gegen Mariia Timuerkova (RUS) unterlag und damit Silber gewann. Auch Johanna Maier (43 kg/WKG Weitenau-Wieslet) erkämpfte sich im nordischen Turnier ‚Jeder gegen Jeden‘ den 2. Platz, die Vize-Europameisterin der Kadettinnen des Vorjahres gewann im Turnierverlauf vier Duelle, unterlag dagegen nur Aleksandra Skirenko (RUS).

Celine Mehner (40 kg/KSV Kirrlach) rundete die Medaillenbilanz des Deutschen Ringer- Bundes bei den Kadettinnen mit einer Bronzemedaille ab. Gerade in der Altersklasse der Kadettinnen wurde die drückende Übermacht der Ringerinnen aus Russland spürbar, die acht- der zehn Turniersiegerinnen stellten. Nur Ewelina Ciunek (65 kg/POL) und Denise Ström (70 kg/SWE) durchbrachen die russische Dominanz in den schweren Gewichtsklassen. „Angesichts der Weltklasse, die hier am Start war, sind wir bei den Damen mit einer Finalteilnahme- und vier Frauen, die im kleinen Finale um Bronze standen, zufrieden“, so Frauen-Bundestrainer Patrick Loes, der für die Mannschaftsleistung den Pokal für die zweitbeste Mannschaft in der Teamwertung in Empfang nahm, Erster wurde Russland, hinter Deutschland rückte Weißrussland als drittbestes Team über die Ziellinie.

Auch Alexandra Engelhardt und Rainer Kamm, die sich für den weiblichen Nachwuchs verantwortlich zeigen, schauten angesichts zweier Silber- und einer Bronzemedaille, sowie vieler guter Anschlussleistungen zufrieden drein. Immerhin erfuhr der Frauenringkampf in den letzten Jahren eine riesige Aufwertung innerhalb des Ringer- Weltverbandes UWW. 2004 traten erstmals Frauen in vier Gewichtsklassen zum Kampf um Olympiamedaillen an, ab 2016 werden es sechs Gewichtskategorien sein, in denen es um olympisches Edelmetal geht. Damit werden die Damen mit den Männern gleichgestellt, die in Rio im Freistil- und griechisch-römischen Stil ebenfalls mit jeweils sechs Gewichtsklassen vertreten sind. Für insgesamt 100 Ringerinnen aus sieben Ländern geht es nun mit einem einwöchigen Trainingslehrgang an der Sportschule Hennef weiter.

Jörg Richter

 

Statistik Grand Prix in Dormagen Frauen

48 kg: 1. Carolina Castillo Hidalgo (COL), 2. Jessica Macdonald (CAN), 3. Valentina Islamova (RUS), 3. Anna Lukasiak (POL), 5. Frederika Petersson (SWE), 5. Fatsima Sidakova (BLR), 7. Jessica Blaszka (NED), 8. Elena Vostrikova (RUS), 9. Annika Wendle (GER), 10. Genevieve Morrison (CAN). 53 kg: 1. Sofia Mattsson (SWE), 2. Nina Hemmer (GER/AC Ückerath), 3. Mercédes Dénes (HUN), 3. Mélanie Lesaffre (FRA), 5. Tatiana Debien (FRA), 5. Sviatlana Lomashevich (BLR), 7. Olga Khoroshavtseva (RUS), 8. Nadzeya Shushko (BLR), 9. Brittanee Laverdure (CAN), 10. Eileen Friedrich (GER/RSV Hansa 90 Frankfurt/O.). 55 kg: 1. Irina Ologonova (RUS), 2. Karina Sanchez (ESP), 3. Viktoriia Shulgina (RUS), 3. Mathilde Reviere (FRA), 5. Elena Brugger (GER/TuS Adelhausen), 5. Katsiaryna Hanchar (BLR), 7. Laura Mertens (GER/AC Ückerath), 8. Natalia Budu (MDA/Moldawien), 9. Anastassia Krasnova (EST), 10. Emmy Mared (SWE). 58 kg: 1. Maranna Sastin (HUN), 2. Emese Barka (HUN), 3. Valeriia Koblova (RUS), 3. Johanna Mattsson (SWE), 5. Laura Charashvili (BLR), 5. Jazmyne Barker (CAN), 7. Paulina Grabowska (POL), 8. Emilie Dufour (FRA), 9. Viviane Herda (GER/KSV Witten) 10. Mariana Cherdivara-Esanu (MDA). 60 kg: 1. Anastasiya Huchok (BLR), 2. Therese Persson (SWE), 3. Giedre Blekaityte (LTU), 3. Anastasiya Ivanova (BLR), 5. Maria Lyulkova (RUS), 6. Agnieszka Krol (POL), 7. Eveline Neumann (GER). 63 kg: 1. Henna Johansson (SWE), 2. Inna Trazhukova (RUS), 3. Nadine Weinauge (GER/KSK Furtwangen), 3. Maryia Mamashuk (BLR), 5. Mariana Kolic (FRA), 5. Breanne Graham (CAN), 7. Jackeline Renteria (COL), 8. Monika Michalik (POL), 9. Gabriella Sleisz (HUN), 10. Anca Petrea (ROM). 69 kg: 1. Natalia Vorobeva (RUS), 2. Martina Kuenz (AUT), 3. Anna Schell (GER/RLZ Aschaffenburg), 3. Leah Callahan (CAN), 5. Luz Clara Vazquez (ARG), 5. Nicole Amann (GER/SC Anger), 7. Adina Popescu (ROM), 8. Krystsina Fedarashka (BLR), 9. Aline Focken (GER/KSV Krefeld), 10. Charlyne Domingues Vaz Velho (FRA). 75 kg: 1. Erica Wiebe (CAN), 2. Epp Mäe (EST), 3. Ekaterina Bukina (RUS), 3. Justina Distasio (CAN), 5. Alena Starodubtseva (RUS), 5. Maria Selmaier (GER/KSC Motor Jena), 7. Francy Rädelt (GER/RSV Hansa 90 Frankfurt/O.), 8. Kimberley Grieß (GER/AC Ückerath), 9. Svetlana Saenko (MDA), 10. Maider Unda (ESP). Kadetten – weiblicher Ringkampf: 38 kg: 1. Irina Alekseeva (RUS), 2. Veronika Khomushku (RUS), 3. Martyna Cieslak (POL). 40 kg: 1. Ekaterina Mikhailova (RUS), 2. Natalia Stanek (POL), 3. Celine Mehner (GER). 43 kg: 1. Aleksandra Skirenko (RUS), 2. Johanna Meier (GER), 3. Joline Österlund (SWE), 4. Nikoletta Molnár (HUN), 5. Kinga Kapica (POL), 6. Anna Kurczova (SVK). 46 kg: 1. Mariia Timuerekova (RUS), 2. Emely Selinger (GER), 3. Veronika Gurskaya (RUS), 4. Emilie Haase (GER), 5. Anastasia Parokhina (RUS), 6. Lisa Ersel (GER), 7. Nikoletta Faragó (HUN), 8. Emanuela Liuzzi (ITA), 9. Mariia Shelest (RUS), 10. Magdalena Majos (POL). 49 kg: 1. Anastasia Sizenko (RUS), 2. Leila Karymova (RUS), 3. Ida Jönsson (SWE), 4. Antanina Sinkavets (BLR), 5. Alena Sangadieva (RUS), 6. Szimonetta Szekér (HUN), 7. Filippa Fransson (SWE), 8. Ellen Riesterer (GER), 9. Hanna Varabyova (BLR), 10. Emma Luttenauer (FRA). 52 kg: 1. Aleksandra Nitsenko (RUS), 2. Rut Genberg (SWE), 3. Maylisse Hachemi (FRA), 4. Evgeniia Iurova (RUS), 5. Serena Bölke (GER), 6. Tatsiana Kosagava (BLR), 7. Erika Bognár (HUN), 8. Alessia Conciowi (ITA), 9. Ebba Sjöström (SWE), 10. Janny Sommermeyer (GER). 56 kg: 1. Viktoriia Vaulina (RUS), 2. Victoryia Dehtsiarenka (BLR), 3. Johanna Lindborg (SWE), 4. Yvette Dohnalova (CZE), 5. Tamara Dollák (HUN), 6. Nanny Jönsson (SWE), 7. Debora Lawnitzak (GER), 8. Emily Savalle (FRA), 9. Dominika Kulwicka (POL), 10. Aurora Campagna (ITA). 60 kg: 1. Mariia Matyushenko (RUS), 2. Alexandra Sandahl (SWE), 3. Metty Greneron Mondange (FRA), 4. Chahineze Khaled (FRA), 5. Mariia Lachugina (RUS), 6. Andrea Grasruck (GER), 7. Eyleen Sewina (GER), 8. Wiktoria Choluj (POL), 9. Anna Németh (HUN), 10. Linnea Svensson (SWE). 65 kg: 1. Ewelina Ciunek (POL), 2. Kendra Dacher (FRA), 3. Yauheniya Andreichikava (BLR), 4. Emese Elekes (HUN), 5. Evgeniia Zakharchenko (RUS), 6. Tindra Linnea Sjöberg (SWE), 7. Saskia Rakete (GER), 8. Elma Zeidlere (LAT), 8. Enrica Rinaldi (ITA), 10. Emeline Reymondon (FRA). 70 kg: 1. Denise Makota Ström (SWE), 2. Eleni Pjollqaj (ITA), 3. Dinara Salikhova (RUS), 4. Zukhra Rasulova (RUS), 5. Steffi Blohm (GER), 6. Kinga Kurkowiak (POL), 7. Perrine Presse (FRA), 8. Hanna Maslakova (BLR), 9. Palina Bialetskaya (BLR), 10. Marlena Kister (POL). Jörg Richter

 

Alle Ergebnisse in der Zusammenfassung

http://www.ringen-nrw.de/Dokumente/Bulletin/IT-2015-05-22-Dormagen.pdfGiftofvision – Sneakers search engine | Nike Air Force 1 LX UV Reactive Multi – alle Release-Infos , Snaidero-usa

3 internationalen Kampfrichter in RIO

Der DRB ist stolz auf seine drei internationalen Kampfrichter, Antonio Silvestri, Michael Faller und Uwe Manz.
Antonio Silvestri wird als Chef der Kampfrichterkommission  der UWW, wie bisher seit seiner Berufung durch die UWW  bei den EM und WM, auch in Rio bei den OS in dieser Funktion fungieren. Michael Faller und Uwe  Manz sind als Kampfrichter ebenso nominiert. Maximal können von einer Nation drei Kampfrichter nominiert werden, das hat der DRB mit noch einer Nation erreicht. Weiterlesen

„Hans Sarpei – das T steht für Coach“

Jaqueline Schellin und Frauen Bundestrainer Patrick Loës bei Sport1

Sendung verpasst? Kein Problem!

Im Rahmen der Fernsehshow „Hans Sarpei – das T steht für Coach“ waren Jaqueline Schellin und Patrick Loes am Mittwoch um 23.00 Uhr den Damen der SG Winterspelt Bleialf zusammen mit Hans Sarpei zu sehen.

Der „jungen, lustigen, hübschen, und talentierten“ Damen Mannschaft mangelte es ein wenig an Härte und somit holte sich Hans Sarpei zur Unterstützung für die Mission Aufstieg die Ringer ins Boot.

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Weltcup in Teheran (IRI)

Teheran – Mit einem 6:2-Sieg gegen Armenien kämpfte sich das ersatzgeschwächte Griechisch-Römisch-Team des Deutschen Ringer- Bundes auf den 7. Platz des Mannschafts-Weltcup’s. Aserbaidschan gewann nach einem 4:4 gegen Russland im Finale auf Grund der höheren Anzahl von Schultersiegen. Gastgeber Iran besiegte die Türkei mit 6:2 im Duell um Bronze.

Deniz Menekse (59 kg/SV Johannis Nürnberg), Matthias Maasch (66 kg/SV Wacker Burghausen), Maximilian Schwabe (71 kg/KSV Pausa), Florian Neumaier (85 kg/VfK Mühlenbach), Felix Radinger (98 kg/TSV Gailbach) und Eduard Popp (130 kg/VfL Neckargartach) sorgten mit ihren Siegen zum 6:2-Erfolg über Armenien für einen versöhnlichen Abschluss des Weltcup’s in Teheran, nachdem am Vortag die Vorrundenduelle gegen Schweden, Aserbaidschan und Gastgeber Iran verloren gingen.

Vielleicht wäre vor allem gegen Schweden mehr drin gewesen, doch die DRB-Starter taten sich schwer, zudem musste Bundestrainer Michael Carl gleich auf drei Spitzenringer verzichten, Vizeweltmeister Oliver Hassler (RG Hausen-Zell) fehlt noch wegen einer Ellenbogen-OP, die beiden WM-Fünften von Taschkent 2014 Ramsin Azizsir (ASV Hof) und Frank Stäbler (TSV Musberg) ließ der Bundestrainer nach der langen Bundesligarunde erst einmal Luft schöpfen.

Für das Deutsche Griechisch-Römisch-Team ist es die erste Weltcup-Teilnahme überhaupt. „Eingeladen werden die besten 8 Nationen aus der Teamwertung der Weltmeisterschaften des vergangenen Jahres“, erklärt Michael Carl, dessen Team sich mit einem Vizeweltmeistertitel, drei fünften Rangen und einen 8. Platz auf Rang fünf der Nationenwertung von Taschkent 2014 katapultierte.

„Nach erschwerter Anreise hatten meine Ringer gegen Schweden einige Startschwierigkeiten, haben sich dann jedoch gegen Aserbaidschan, Gastgeber Iran und heute gegen Armenien gut verkauft“, bescheinigte Bundestrainer Michael Carl seinen Ringern eine gute, kämpferische Einstellung, wobei er einschätzte, dass Russland, Iran und Aserbaidschan schon eine Liga für sich sind.
„Nun müssen wir diesem Wettkampf analysieren und in den kommenden Trainingslagern an diesen Schwerpunkten arbeiten“, blickt Michael Carl bereits in Richtung Weltmeisterschaft in Las Vegas (USA), wo im September die ersten Olympiatickets für Rio 2016 vergeben werden.

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Titelkämpfe der Superlative fanden würdige Meister

Aschaffenburg – Die Deutschen Meisterschaften der Männer im griechisch-römischen Stil sind Geschichte, doch es waren Titelkämpfe der Superlative, was die Zuschauer an beiden Tagen in der F.A.N.-Arena Aschaffenburg zu sehen bekamen, war Ringkampf vom Allerfeinsten.

Bezeichnend dafür das letzte Duell dieser Meisterschaften zwischen den beiden ‚Altmeistern‘ Konstantin Schneider (KSV St. Ingbert) und Adam Juretzko (SV Weingarten im Limit bis 80 kg. In ihren Vorrundenkämpfen besiegten Schneider (40) und Juretzko (44) Gegner, die ihre Söhne hätten sein können, im Finale lieferten sie sich ein Duell, dass an Spannung und Dramatik kaum zu übertreffen war. Angestachelt davon waren auch die etwa 500 Zuschauer in der Arena, die vor allem am Sonntagvormittag bei den Finalkämpfen für eine schöne Ringkampfkulisse sorgten. Konstantin Schneider hatte am Ende die Nase vorn, Applaus erhielten beide Kämpfer für ihre starke Turnierleistung.

Doch das die Routiniers in den Ergebnislisten vorn standen, war nicht die Regel. „Die jungen Athleten haben den DRB-Kadern das Siegen sehr schwer gemacht“, verwies DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis auf das leichteste Limit bis 59 kg, wo mit Christopher Krämer (TSV Westendorf) ein Juniorenringer den Titel erkämpfte, der Deniz Menekse (SV Johannis Nürnberg) nach beherztem Kampf auf Rang zwei-, sowie die beiden Ringer des RSV Hansa 90 Frankfurt/O. Erik Weiß und Alexander Grebensikov auf die Bronzeränge verwies.

Eine Überraschung bahnte sich auch im Halbschwergewicht an, wo Peter Öhler (98 kg/VfK Mühlenbach) den Vizeweltmeister des Vorjahres Oliver Hassler (RG Hausen Zell) auf den Silberrang verwies. Hassler stellte sich trotz längerer währenden Ellenbogenverletzung der Konkurrenz und bahnte sich den Weg ins Finale, wo er gegen den stark aufringenden Öhler das Nachsehen hatte.

Jubelnd streckte Schwergewichtler Eduard Popp (130 kg/VfL Neckargartach) nach seinem Sieg im Finalduell über Kasim Aras (ASV Mainz 88) drei Finger in die Höhe, der WM-Fünfte des Vorjahres hatte seinen 3. Meistertitel erkämpft und steht unangefochten an der Spitze in der schwersten Kategorie. Im Halbfinale hatte er gegen den Bronzemedaillengewinner der diesjährigen U-23-Europameisterschaften Christian John (Eisenhüttenstädter RC) seinen wohl schwersten Kampf des Meisterschaftsturnieres zu bestehen, doch am Ende dieses Duells spielte Popp seine Gewichtsvorteile aus und kämpfte sich ins Finale.  John erreichte im kleinen Finale mit einem Überlegenheitserfolg über Alexander Klotz (KSV Östringen) nach nur 36 Sekunden Platz drei.

Eine Überraschung gab es auch im Limit bis 75 kg, wo die eigentlichen Favoriten Pascal Eisele (SV Fahrenbach) und Jan Rotter (SV Triberg) um Bronze kämpften. Im Finale stand Damian Hartmann (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.), der beide Konkurrenten in den Vorrundenbegegnungen bezwungen hatte, Florian Neumaier (VfK Mühlenbach) gegenüber, der im Vorjahr die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften in Taschkent vertrat. Am Ende hatte der Frankfurter auch im Finalduell gegen Neumaier die Nasenspitze vorn und feierte den 3:1-Punktsieg ausgelassen. „Diesmal hat einfach alles gepasst“, jubelte Hartmann, der zuletzt Leistungssport und seine Prüfungen im Medizinstudium unter einen Hut bringen musste.

Unangefochten bahnte sich Frank Stäbler (71 kg/TSV Musberg) seinen Weg ins Finale und selbst dort ließ der WM-Fünfte des Vorjahres seinem Gegner Maximilian Schwabe (KSV Pausa) keine Chance. Dabei hatte auch Schwabe zunächst kaum Mühe im Turnierverlauf, erst im Halbfinale musste er gegen Sven Dürrmeier (SV Johannis Nürnberg) sein gesamtes Können aufbieten, um im Finale weiterkämpfen zu können.

Im Limit bis 66 kg fehlte Titelverteidiger Matthias Maasch (SV Wacker Burghausen) verletzungsbedingt, zudem Frank Stäbler bei den nationalen Titelkämpfen ein Limit nach oben aufsteigt, so war der Weg für Wladimir Berenhardt (ASV Mainz 88) zu seinem ersten Titelgewinn frei, im Finale bezwang der Mainzer seinen Kontrahenten Patrick Sorg (KG Baienfurt).
‚Jugend gegen Routine‘, so konnte man auch das Finale im Limit bis 85 kg betiteln, wo Denis Kudla (VfK Schifferstadt) dem erfahrenen Jan Fischer (KSV Köllerbach) gegenüber stand. Kudla hatte erst vor wenigen Wochen den Europameistertitel der U 23 erkämpft, Fischer feierte 2007 bei der EM in Tampere/Finnland einen seiner größten Erfolge, wo er Vize-Europameister wurde. Kudla entschied das Duell in der zweiten Runde mit einem Angriff zur Hüfte des Saarländers, der ihm zwei Punkte einbrachte, zu seinen Gunsten und holte sich nach Silber im Vorjahr, nun die Goldmedaille.

Für DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis und Bundestrainer Michael Carl passte an diesem Wochenende alles; „… es war eine sehr starke Beteiligung auf-, neben gut organisierten Titelkämpfen an der Matte und dem schönen Ambiente der F.A.N.-Arena“. Michael Carl ergänzte; „… es war in der Breite ein gutes Niveau, wie die spannungsgeladenen Duelle von Beginn an zeigten“.

Vor allem Nachwuchs-Bundestrainer Maik Bullmann freute sich über viele seiner Athleten aus dem Juniorenbereich, die wie Christopher Krämer am Ende in der Ergebnisliste ganz oben standen, oder den DRB-Auswahlringern das Siegen sehr schwer machten.
„Wir haben schon eine sehr junge DRB-Mannschaft, auf die wir bauen, die jungen Leute werden auch von einigen Routiniers flankiert, zudem schieben auch aus den jüngeren Jahrgängen Juniorenringer nach, dass ist eine außerordentlich gute Situation“, hat nun das Trainerteam die Qual der Wahl für die anstehenden, internationalen Turniere, wobei der Blick auch schon auf die Weltmeisterschaften gerichtet ist, die im September in Las Vegas (USA) ausgetragen werden und wo zugleich die ersten Olympiatickets für Rio 2016 vergeben werden.

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Nationenwertung gr.-röm. Stil Platz 4

TeamBakuLG2015Baku – Gleich zwei Medaillen haben die deutschen Griechisch-Römisch-Ringer an den ersten, beiden Tagen der 1. Euro-Games in Baku (AZE) gewonnen. Frank Stäbler (71 kg/TSV Musberg) gewann gar das allererste Edelmetall für die gesamte deutsche EG-Delegation, die nach Baku gereist war.
Vor großer, politischer Prominenz legten die Ringer gleich richtig los- und nicht nur die, sondern auch das begeisterungsfähige Publikum verwandelte die Heydar-Aliyev-Arena in einen wahren Hexenkessel. Kein Wort war mehr zu verstehen als der Aserbaidschaner Chunayev (71 kg) gleich am ersten Tag, das erste Gold vor den Augen des aserbaidschanischen Präsidenten gewann und auch IOC-Präsident Thomas Bach konnte sich in der Heydar Aliyev-Arena davon überzeugen, dass es richtig war, Ringen im olympischen Programm zu belassen. Die großartige Stimmung und die spannenden Kämpfe zeigten, dass die Reformen des UWW-Präsidenten Nenad Lalovic greifen. Sportlicher Applaus aber auch beim Sieg von Frank Stäbler, der ins Limit bis 71 kg aufgerückt war und dort im kleinen Finale um Bronze den Georgier Mindia Tsulukidze bezwang.
 
Zuvor hatte Stäbler Vojtech Jakus (SVK) in der Qualifikation- und Pavel Liakh (BLR) im Achtelfinale bezwungen. Im Viertelfnale scheiterte Frank Stäbler am körperlich stärkeren Magyaren Korpasi, der Ungar verlor dann seinerseits im Finale gegen den Aserbaidschaner Chunaev und gewann damit Silber. Stäbler kämpfte sich mit einem Sieg in der Hoffnungsrunde über den Schweden Zackarias Tallroth ins kleine Finale, dass er dann gegen den Georgier Mindia Tsulukidze gewann. Dabei sah es noch kurz vor Kampfende nach einem Sieg des Georgiers aus, der kurz vor Ende der Begegnung im Bodenkampf punktete. Doch Stäbler setzte nach und riss den Sieg mit einem letzten Angriff aus dem Feuer. Den Ausflug ins Limit bis 71 kg krönte Stäbler mit Bronze, dass als erstes, deutsches Edelmetal in Baku besonders hell erstrahlt und wohl auch in die Geschichtsbücher eingeht.Doch die Schützlinge von Bundestrainer Michael Carl legten am zweiten Wettkampftag gleich ordentlich nach, mit Ramsin Azizsir (85 kg/ASV Hof) und Pascal Eisele (80 kg/SV Fahrenbach) standen gleich zwei deutsche Ringer im kleinen Finale um Bronze. Während Eisele gegen den kleineren- und wendigen Ukrainer Pyshkov unterlag, holte sich Azizsir mit einem 5:1-Sieg über den Kroaten Nenad Zugaj die Bronzemedaille. Zwei Tage nach seinem 24. Geburtstag hatte Azizsir doppelten Grund zu feiern.
Der Weg auf das Siegerpodium war für Ramsin Azizsir nicht einfach, im Achtelfinale besiegte der Hofer keinen Geringeren als den Vizeweltmeister von 2011 und EM-Dritten von 2014, Damian Janikowski (POL) mit 4:0 Wertungspunkten. Im Viertelfinale die kalte Dusche, denn am starken Russen Davit Chakvetadze führte kein Weg vorbei, der spätere Turniersieger bezwang Azizsir mit 8:0 Punkten.
Damit musste der DRB-Ringer in die Hoffnungsrunde, wo er auf Amer Hrustanovic (AUT) traf. Der Österreicher hatte bei den Europameisterschaften 2014 in Vantaa (FIN) Bronze geholt, gehört zu den erfahrenen Haudegen. Doch Azizsir ließ sich nicht beeindrucken und kämpfte sich mit einem 5:2-Sieg ins kleine Finale, das er am Abend des zweiten Wettkampftages gegen Nenad Zugaj (CRO) gewann.

Bundestrainer Michael Carl geriet ins schwärmen; „… das war eine schwere Hürde, aber alle meine Jungs haben prima gekämpft und sich teuer verkauft“. Doch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im September in Las Vegas (USA) relativiere Carl und zitierte dabei seinen DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis: „in Las Vegas hängen die Trauben ungleich höher, da muss jeder einzelne Sieg neu erkämpft werden“.

Am Montag und Dienstag stehen die Ringer-Frauen im Brennpunkt des Geschehens auf den Ringermatten in Baku, die Freistilringer beschließen am Donnerstag und Freitag die 1. Euro-Games der Ringer in der aserbaidschanischen Hauptstadt.

 
1. RUS   64 Punkte
2. AZE   62 Punkte
3. UKR  44 Punkte
4. GER  37 Punkte
5. BLR  34 Punkte
 
 

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Bronzemedaille für Ramsin Azizsir / gr.-röm.

Ramsin Azizsir gewinnt im kleinen Finale gegen Nenad Zugaj CRO die Bronzemedaille. Damit sichert er dem Deutschen Team am 2. Wettkampftag die 2. Bronzemedaille.

66kg Mathias Maarsch – Platz 7

Quali.  VENCKAITIS Edgaras (LTU) 10:2 PS

1/ Finale DEM’YANKOV Denys (UKR) 0:4 PN

 

75kg Pascal Eisele Platz 5

1/8 Finale  KILOU Kazbek (BLR) 10:0 PS

1/4 Finale NEMES Viktor  (SER) 1:1 PN

Hoffnungsrunde  NILSSON Christoffer (SWE) 4:2 PS

Finale um Bronze gegen PYSHKOV Dmytro (UKR) PN

und somit Platz 5

 

85kg Ramsin Azizsir Bronzemedaille

1/8 Finale  JANIKOWSKI Damian (POL) 4:0 PS

1/4 Finale CHAKVETADZE Davit (RUS) 0:8 PN

Hoffnungsrunde  HRUSTANOVIC Amer (AUT) 5:2 PS

Finale um Bronze ZUGAI (CRO/ASV Nendingen) PS

und somit Bronzemedaille

 

130kg Eduard Popp – ausgeschieden

1/8 Finale KNYSTAUTAS Mantas (LTU) 4:0 PS

1/4 Finale CHUGOSHVILI Ioseb (BLR) 0:8 PNNike footwear | Nike News

Frank Stäbler erkämpft Bronze

Bei den 1.European Games im Baku gewinnt  Frank Stäbler (71 kg) die Bronzemedaille gegen Mindia Tsulukidze aus Georgien.

Die anderen deutschen Starter am 1.Tag Deniz Menekse, Florian Neumaier und Oliver Hassler sind ausgeschieden.
Die einzelnen Ergebnisse und den Livestream finden Sie weiterhin auf unserer Startseite.

Deniz Menekse 59 KG Frank Stäbler 71 KG Florian Neumaier 80 KG Oliver Hassler 98 KG
Quali. Novak (CZE) 5:0 PS Jakus (SLO) 3:0 PS Zoltan  (HUN) 3:0 PS MAGOMEDOV (RUS) 0:3 PN
1/8 Hapamäki (FIN) 4:0 PS LIAKH (BLR) 4:0 PS BESLEAGA (ROU) 4:0 PS
1/4 DAUROV (BLR) 0:9 PN Korpasi (HUN) 1:3 PN SASUNOUSKI  (BLR) 3:4 PN
Rep. Belmadani (FRA) ALLROTH   (SWE) 10:1 PS ARUSAAR  (EST) 1:3 PN
um 3 TSULUKIDZE (GEO) 6:4 PS
Platz 7 Bronze Platz 7 Platz 14

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