Antwort des SV Wacker Burghausen zum offenen Brief der DRL vom 6. Juli 2018

Antwort des SV Wacker Burghausen zum offenen Brief der DRL vom 6. Juli 2018


Werte Sportfreunde der DRL

Ich möchte aus meiner Sicht nochmal in aller Kürze auf Eure „Antwort auf einen offenen Brief“ eingehen.

Ohne die ganze aufgeführte Historie übergehen oder ignorieren zu wollen: Das ist einfach alles Geschichte. Alle die dem Ringkampfsport verbunden sind sollten sich um das hier und jetzt bemühen. Zielsetzung von Verband und Vereinen muss es sein zusammen die Protagonisten um die es grundsätzlich geht, unsere Sportler, ständig weiter zu entwickeln. Das geht nur wenn alle an einem Strang ziehen. Dazu gilt es einfach Regelungen zwischen Verband und Vereinen zu treffen. Wie bereits zuletzt angeführt hat der DRB dafür die grundlegenden Erfordernisse klar formuliert. Dem gibt es aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.

Einer der Haupt Kritikpunkte der DRL waren bis dato immer die UWW-Transfergebühren. Nun lese ich mit großem Erstaunen, dass ihr die Zahlung dieser, bei den Europameisterschaften, dem UWW Präsidenten angeboten habt. Umso weniger kann ich Eure ablehnende Haltung zu den Richtlinien des DRB nachvollziehen. Zum Treffen des DRB, der Bundesligisten und der DRL im Rahmen der Freistil DM bin ich verbunden mit der Hoffnung gefahren dass es dort zu einem Konsens kommt. Nach den Münchner
Gesprächen zwischen Euch und dem DRB hatte ich dies erwartet. Ihr habt während dieses Treffens mit Eurer ablehnenden Haltung zur Anerkennung der Regularien, trotz mehrmaliger Nachfrage von DRB und Vereinen, jegliche Möglichkeit einer Einigung schon im Keim erstickt.

Ihr schreibt dass die Bundesligavereine bei einer Abstimmung über die Wiedereingliederung der DRL Vereine über eine Frage abgestimmt haben die sich gar nicht stellt und die niemand anstrebt. Warum mussten dann 22 Vereine zu einem Treffen nach Aschaffenburg anreisen? Im letzten Absatz Eures Schreibens steht dann wieder, dass wir alle keine Energie für einen sinnlosen Streit verwenden sollen und keine Seite der Anderen etwas Böses will oder wollte. Manche Kommentare der letzten Jahre geben hier ein anderes Bild wieder.

Bei einer Einigung würde es nur Gewinner geben. Genauso sehe ich das auch. Aber dazu bedarf es nun mal der Anerkennung einfacher vorgegebener Regeln. Solange diese nicht akzeptiert werden wird es auch keine Gespräche und
keine Einigung geben können. Abschließend möchte ich bemerken, dass es mich persönlich sehr freuen würde wenn die DRL hier Ihre grundlegende Haltung ändert.
Der Richtige Ansprechpartner dafür bin aber definitiv nicht ich oder ein Verein, sondern die verantwortlichen des DRB und anschließend, bei einer entsprechenden Einigung, der Bundesliga-Ausschuss.

Mit sportlichen Grüßen
Jürgen Löblein
Abteilungsleiter Ringen
SV Wacker Burghausen

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WM der Veteranen

Sehr geehrte Damen und Herren,

für die WM der Veteranen 2018 befinden sich in der Anlage einige wichtige Informationen und Dateien mit der Bitte um Weiterleitung an Ihre Vereine bzw. Funktionsträger.

Die angegebenen Termine müssen zwingend eingehalten werden.

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Delegiertenversammlung „Deutscher Ringertag“ am 30. Juni 2018 in Bad Mergentheim

Delegiertenversammlung Deutscher Ringertag am 30. Juni 2018 in Bad Mergentheim


Delegiertenversammlung „Deutscher Ringertag“ am 30. Juni 2018 in Bad Mergentheim

Neufassung der DRB-Satzung beschlossen

Von Claudia Pauli

Sachliche Diskussionen, die Neufassung der Satzung des Deutschen Ringer-Bundes (DRB), Änderungen in Bezug auf mehrere Ordnungen sowie zwei Ehrungen prägten die DRB-Delegiertenversammlung 2018, die am 30. Juni zum zweiten Mal in Folge in Bad Mergentheim/Baden-Württemberg abgehalten wurde. Schon am 21. Oktober vergangenen Jahres, anlässlich des „Deutschen Ringertags“ 2017, waren die Delegierten des DRB und aus den Landesorganisationen im Tagungs- und Landhotel „Edelfinger Hof“ zusammengekommen, um sich auszutauschen und zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen.

Wahlen standen in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung, vielmehr bildeten der erwähnte Antrag zur Neufassung der Satzung sowie Anträge zur Änderung von Ordnungen die inhaltlichen Schwerpunkte der Sitzung, bei der vier der insgesamt 19 Landesorganisationen nicht vertreten waren. Zwei hatten bereits im Vorfeld ihre Teilnahme abgesagt, die Vertreter der zwei anderen Landesorganisationen mussten aus persönlichen Gründen kurzfristig ihr Kommen absagen.

Transparenz und Bestimmtheit erhöht

In das große Thema „Neufassung der Satzung“ führte Derya Cilingir, Rechtsausschuss I im DRB, die Delegierten ein. „Wir haben festgestellt, dass die Statuten des DRB teilweise nicht mehr der aktuellen Rechtsprechung entsprechen und daher überarbeitet werden müssen“, so die Juristin.

Nachfolgend erläuterte Marc Patrick Schneider von der Kanzlei Lentze Stopper aus München, die sich ausschließlich mit Sportrechten befasst, was im Einzelnen an der Satzung und an den zur Diskussion stehenden Ordnungen verändert wurde, beantwortete Fragen aus dem Plenum, griff Anregungen seitens der Delegierten auf und erklärte ihnen Begrifflichkeiten, die für Nicht-Juristen mitunter nicht leicht zu verstehen sind. „Unsere Aufgabe als externe Stelle war es, unsere Erfahrungen der vergangenen fünf bis zehn Jahre aufzugreifen und in die DRB-Satzung zu überführen“, so der Rechtsanwalt im Zusammenhang mit der Satzung des olympischen Spitzenverbandes.

Es habe in den vergangenen 20 Jahren einen sehr starken Wandel der Sportrechte gegeben. Man spreche auch von „Verrechtlichung des Sports“, meinte Marc Patrick Schneider. Viele Angelegenheiten blieben nicht mehr im Sport, sondern würden vor einem ordentlichen Gericht entschieden. Daher müssten die Statuten von z. B. Sportverbänden an die heutigen Anforderungen angepasst werden. In erster Linie gehe es dabei darum, mehr Transparenz zu schaffen und für mehr Bestimmtheit zu sorgen (keine Generalklauseln mehr), damit Entscheidungen möglichst lange – im Optimalfall ausschließlich – im „Kosmos Sport“ gehalten werden.

Wie der Fachmann erklärte, handele es sich bei Ordnungen um die „Ausgestaltung der Satzung“, d. h., um deren Konkretisierung. Während die Finanzordnung des DRB „nur“ überarbeitet worden wäre, sei die Rechts- und Strafordnung ein neues Dokument: Es stelle die Zusammenfassung der bisherigen Rechtsordnung des DRB und der bisherigen Strafordnung des DRB dar. Um Fragen zu klären wie „Was darf wer?“ oder „Wie läuft ein Verfahren ab?“, wäre es künftig nicht mehr erforderlich, in verschiedene Dokumente zu schauen, sondern es reiche die Rechts- und Strafordnung aus. Wie Marc Patrick Schneider zuvor betont hatte, bestehe eine der wesentlichen Änderungen darin, die alte Rechts- und die alte Strafordnung „auf Satzungsniveau zu heben“. Die Finanzordnung wurde inhaltlich nicht verändert, sie erfuhr lediglich eine Angleichung an die neue Satzung und die Rechts- und Strafordnung.

Nach intensiver, sehr konstruktiver Diskussion über die vorgeschlagene Neufassung der Satzung und Einarbeitung einiger Änderungen, die sich aus der Diskussion ergaben, wurde die Satzung bei sieben Nein-Stimmen und vier Enthaltungen verabschiedet. Die neue Satzung ist zu gegebener Zeit auf der DRB-Homepage unter www.ringen.de/download-drb einsehbar. Gleiches gilt für die Rechts- und Strafordnung sowie für die Finanzordnung, die jeweils einstimmig beschlossen wurden.

Ohne Widerspruch genehmigt wurde auch die vorgeschlagene, vorläufige Schöffenliste. DRB-Generalsekretär Karl-Martin Dittmann bemerkte in diesem Zusammenhang, dass viele Landesorganisationen darin nicht vertreten seien. Wünschenswert wäre eine breitere Beteiligung. Der Vizepräsident Recht im DRB, Dieter Lehrian, und der DRB-Rechtsausschuss werden zum einen eine Ausschreibung in puncto Schöffen erstellen und zum anderen eine Tagung/Schulung mit den Rechtsausschüssen der einzelnen Landesorganisationen durchführen, um ihnen die Neuerungen noch einmal im Detail zu erläutern, sodass sie diese innerhalb ihrer Landesorganisation bestmöglich weitergeben können.

DRB mit neuem Ausrüstervertrag

Aufgrund des relativ kurzen Berichtszeitraumes zwischen der Delegiertenversammlung 2017 und dem „Deutschen Ringertag“ 2018 hatten Vorstand und Präsidium des DRB darauf verzichtet, schriftliche Berichte vorzulegen. Die Verantwortlichen hoben stattdessen einige wesentliche Aspekte mündlich hervor.

So betonte z. B. DRB-Präsident Manfred Werner, dass sich der DRB seit 2017 in vielen Dingen weiterentwickelt habe. U. a. sei ein erfreulicher Leistungssprung im Freistil zu beobachten.

DRB-Generalsekretär Karl-Martin Dittmann, der auch als Versammlungseiter fungierte, wies darauf hin, dass der DRB seit dem 1. Mai einen neuen Ausrüstervertrag habe. Partner sei nun die Uhlsport GmbH mit ihrer Tochter Kempa. Die Erfüllung des Vertrages erfolgt in Zusammenarbeit mit der Einkaufs- und Vertriebs GmbH für Ringer aus Schifferstadt. Auch für die Landesorganisationen besteht die Möglichkeit, mit dieser eine Kooperation einzugehen. Eine Landesorganisation nutzte diese Möglichkeit bereits. „Wir würden uns freuen, wenn die eine oder andere weitere Landesorganisation einsteigen würde“, so Karl-Martin Dittmann.

Er teilte den Delegierten ferner mit, dass der Grand Prix in Dortmund in diesem Jahr – nach Rücksprache mit der sportlichen Führung im DRB – ausschließlich im griechisch-römischen Stil ausgetragen werde. Grund seien die „bombastischen Meldezahlen“ in dieser Stilart, wohingegen im Freistil lediglich vier Nationen mit zusammen 27 Ringern gemeldet hätten. Der Große Preis von Deutschland findet am 18. und 19. August statt.

Wie Frank Heinzelbecker, der Referent für Bundeswehrangelegenheiten im DRB, sagte, sei der DRB mit 20 Teilnehmern bei der diesjährigen Militär-WM im Mai in Moskau vertreten gewesen. Dabei gelang es Nina Hemmer, Gold in der Gewichtsklasse bis 53 kg zu holen. Freistilspezialist Alexander Semisorov gewann im 70-kg-Limit Silber. Erfreuliches hatte Frank Heinzelbecker auch in Bezug auf Michael Carl zu berichten: Der Bundestrainer für den griechisch-römischen Stil wurde Berufssoldat. „Er steht dem DRB somit mit Sicherheit noch länger als Trainer zur Verfügung“, so der Referent für Bundeswehrangelegenheiten.

Erfreuliche finanzielle Situation

In bewährter Form erläuterte anschließend Klaus Schultes, der Vizepräsident Finanzen im DRB, den Delegierten die finanzielle Situation des DRB. Er betonte, dass sich trotz der „Turbulenzen“ rund um die Bundesliga, d. h., die Rückzüge mehrerer Vereine aus dem Bundesligageschehen, aus den Unterlagen „ein erfreuliches Bild“ in Bezug auf den vorläufigen Jahresabschluss 2017 ergebe. Demnach ist ein Gewinn ausgewiesen, der eher nicht erwartet worden war. „Dass dies gelang, ist vielen Personen zu verdanken“, meinte Klaus Schultes. Er sprach damit sowohl das Präsidium des DRB und das DRB-Generalsekretariat unter der Leitung von Karl-Martin Dittmann an, aber auch die Landesorganisation und die Vereine.

Auch die Bilanz zum 31. Dezember 2017 fällt positiv aus. Wie Klaus Schultes hervorhob, ist die Liquidität des DRB gegeben.

Karl Rothmer, einer der Kassenprüfer, attestierte im Rahmen des Tagesordnungspunktes „Bericht der Kassenprüfer“ allen Verantwortlichen eine „vorbildliche Buchführung“ und richtete einen entsprechenden Dank an das DRB-Generalsekretariat sowie an Klaus Schultes. Er empfahl die uneingeschränkte Entlastung des Vorstandes und des Präsidiums. Diesem Vorschlag folgten die Delegierten einstimmig. Zuvor hatten sie bereits einstimmig den Haushaltsplan 2019 beschlossen, den Klaus Schultes und Karl-Martin Dittmann gemeinsam vorstellten.

Gespräche mit der DRL werden eingestellt

Unter dem Tagesordnungspunkt „Angelegenheiten, die sich aus der Sitzung ergeben“, berichtete DRB-Generalsekretär Karl-Martin Dittmann, dass es einen positiven Trend dahingehend gebe, dass sich wieder mehr Vereine um die Ausrichtung von Deutschen Meisterschaften bewerben würden. Das Bewerbungsverfahren für 2020 läuft bereits, allerdings stehen die Termine für die jeweiligen Veranstaltungen noch nicht fest. Hier muss der DRB auf den internationalen Turnierkalender warten, insbesondere auf die Termine bzgl. der Olympiaqualifikation für Tokio.

Die Delegiertenversammlung 2019 findet „am traditionellen Herbst-Wochenende“ statt.

Abschließend berichteten Christian Ganter aus dem Bundesligaausschuss des DRB, DRB-Sportdirektor Jannis Zamaduridis und Karl-Martin Dittmann über den Stand der Rechtsstreitigkeiten, der Gespräche und der Positionen der Bundesligavereine im Zusammenhang mit der Situation Deutscher Ringer-Bund/Deutsche Ringerliga (DRL). Demnach laufen die von der DRL initiierten Verfahren vor ordentlichen Gerichten nach wie vor, u. a. gegen den DRB und den Ringer-Weltverband UWW. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen, anlässlich der Sitzung der Bundesligavereine mit der DRL Ende Juni in Aschaffenburg, sind sich die DRB-Führung und die Bundesligavereine darin einig, dass die Gespräche mit den Verantwortlichen der DRL eingestellt werden. Eine „vernünftige Lösung“ scheint nicht in Sicht. Die Verantwortlichen im DRB sicherten den Landesorganisationen zu, diese künftig über alle Vorgänge in Bezug auf DRB und DRL umfassend zu informieren.

Gerhard Ronellenfitsch und Helmut Franger ausgezeichnet

DRB-Manfred Werner freute sich, dass auch 2018 mehrere DRB-Ehrenmitglieder der Einladung zur Delegiertenversammlung gefolgt waren: Er begrüßte herzlich Klaus Angermann, Michel Lefebvre, Karl Rothmer und Rolf-Alexander Wieland und gratulierte zudem im Namen der gesamten Ringerfamilie Klaus Angermann nachträglich zu dessen 80. Geburtstag, den dieser am 24. Juni feiern durfte. „Das ist eine schöne Überraschung! Ich danke Euch allen für die Sportfreundschaft und Zuneigung, die ich immer wieder spüre“, sagte Klaus Angermann, nachdem er von Manfred Werner ein Präsent übereicht bekommen hatte.

Die Verantwortlichen im DRB nutzten die Delegiertenversammlung zudem einmal mehr dazu, verdiente Verbandsangehörige für ihr langjähriges Engagement um den Ringkampfsport zu ehren. Manfred Werner überreichte die DRB-Ehrennadel in Gold zum einen Gerhard Ronellenfitsch, der 16 Jahre die Landesorganisation Nordbaden als Präsident führte und nun dort Ehrenpräsident ist, und zum anderen Helmut Franger, der den Ringkampfsport in Deutschland seit vielen Jahren fördert und dem Nordbadischen Ringerverband (NBRV) als Ehrenmitglied angehört. Zugleich gratulierte Manfred Werner dem neuen Präsidenten des NBRV, Ralph Schmidt, zu seinem neuen Amt.


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Samuel Bellscheid gewinnt WM-Bronze

Samuel Bellscheid gewinnt WM-Bronze


Bei den Kadetten-Weltmeisterschaften in Zagreb (Kroatien) gewinnt Samuel Bellscheidt in der Gewichtsklasse bis 65 kg die Bronzemedaille.

Im kleinen Finale bezwang Bellscheidt den Chinesen Bin Xu mit  8:2 Punkten und sichert sich nach EM-Silber in diesem Jahr nun auch WM-Bronze.

Herzlichen Glückwunsch!

Der Kampf um WM-Bronze gegen China


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Brief vom DRB an die DRL

Sehr geehrte Damen und Herren,

hier finden Sie einen Brief, der heute per Mail und Post an die DRL versandt wurde zu Ihrer Kenntnisnahme.

Bitte hier anklicken:

>>Brief-DRB-DRL

Die Bundesligavereine werden direkt vom zuständigen VP Ralf Diener informiert.Adidas shoes | balerínky

Kadetten-WM in Zagreb

Kadetten-Weltmeisterschaften 2018 in Zagreb

> Ergebnisse und Live Stream

 

Ergebnisse Freistil

48KG: Julien Zinser Platz 14
65KG: Joshua Knosp Platz 13
80KG: Joshua Morodion Platz 8
92KG: Johannes Meyer Platz 5

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Diskussion DRB und DRL aus Sicht eines Bundesligisten

SV Wacker Burghausen Abteilung Ringen

Aus aktuellem Anlass möchte ich, als Abteilungsleiter der Abteilung Ringen des SV Wacker Burghausen, zu der Diskussion um die Rückkehr der 5 DRL Vereine in die DRB Bundesliga Stellung nehmen.
Es gab in den Jahren von ca. 2010 bis 2016 ein ständig weiter fortschreitendes auseinanderdriften der an den Bundesligen teilnehmenden Verein. Dies war vor allem der Finanzkraft einzelner Vereine geschuldet. Dass man dies den Vereinen, nicht aber dem DRB vorwerfen kann sehe ich als selbstverständlich an. Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob gutes Vereinsmanagement verbunden mit Finanzkraft an sich positiv oder negativ ist. Da gibt es nur eine Meinung. Aber der „Klassenunterschied“ innerhalb einer Liga wurde einfach zu extrem. Auch die Ausbildung und das heranführen von jungen Sportlern war bei der Leistungsstärke sehr schwer möglich. Die Jugendförderung wurde teilweise (auch bei uns) vernachlässigt. Vereine aus der zweiten Liga wollten oder konnten ganz einfach nicht aufsteigen. Sieben Vereine wollten auf Grund der Übermacht der großen sechs, in die zweite Liga zurück. Oftmals wurde, nicht zuletzt deshalb, bei Treffen der Vereine im Rahmen von DRB Veranstaltungen von den Vereinen die Gründung einer eigenen Liga diskutiert.
2016 haben die 5 der DRL zugehörigen Vereine beschlossen eine eigene Liga, die DRL, zu gründen. 2017/18 wurde diese „Liga“ erstmals durchgezogen.
Viele andere Vereine haben sich ebenfalls mit dieser Thematik beschäftigt. Von diesen sind über 20 Vereine zu dem Entschluss gekommen, dass ein Dialog wesentlich sinnvoller ist als eine Konfrontation bzw. ein offener Bruch von Vereinen und Sportlern mit dem eigenen Verband. Es wurden Gespräche der Vereine mit dem DRB geführt und ein neuer Bundesligaausschuss gewählt der die Vereine im Verband vertritt. Der DRB war und ist seitdem als sehr kooperativer Partner seiner Vereine aufgetreten. Hier haben sich gerade die dafür verantwortlichen Funktionsträger im DRB sehr offen um direkte Kommunikation mit Ausschuss und Vereinen gekümmert und sind auf Vorschläge eingegangen.
Um eine Wiederholung der Ausuferung der finanziellen Diskrepanz zwischen den Vereinen zu vermeiden, wurde erst eine Budgetgrenze eingeführt und nunmehr in der neuen Saison auf Vorschlag des Bundesligaausschusses, also der Vereine, ein Punktesystem. Ich sehe die Liga durch die offene Zusammenarbeit zwischen DRB und den Vereinen auf einem sehr guten Weg. Wir sollten und werden diesen zusammen weitergehen.
Ich bin überzeugt und habe es in Aschaffenburg am 23.06.2018 selbst von 22 anwesenden Vereinsvertretern, von 24 gemeldeten Bundesligisten vernommen, dass dies auch die Überzeugung der überwiegenden Mehrheit der Vereine ist. Es ist an der Zeit, dass alle Ihre Einstellung zu dieser Thematik auch öffentlich kundtun und in Zukunft gemeinsam eine starke Basis für das Mannschaftsringen in den DRB Bundesligen bilden.
Von den anwesenden DRL Vertretern hätte ich ein Konzept erwartet, das nicht nur dem DRB sondern selbstverständlich auch den Vereinen einen Vorschlag zur Wiedereingliederung der DRL Vereine in die DRB Bundesliga vorstellt. Grundsätzlich gibt es dazu anzumerken, dass aus meiner Sicht weder der Verband noch die Vereine etwas gegen vernünftige Vorschläge auf Verbesserung und Innovation im deutschen Mannschaftsringen haben, aber dazu bedarf es konkreter Grundlagen. Eine durch Sponsoren unterstützte Liga die sich selbst vermarktet ist ja an sich eine sehr gute Idee. Aber ich erwarte dazu als Vereinsvertreter ein ausgearbeitetes Finanzkonzept mit Angabe der Größenordnung von möglichen Sponsorengeldern zum Betrieb dieser Liga. Ebenso wichtig ist die Absicherung der Sponsorengelder über langfristige Bürgschaften.
Die Regelung von Verbandsabgaben, ein akzeptabler Vorschlag eines Grundlagenvertrags zwischen Liga und Verband. All das und vieles mehr ist fundamental wichtig für eine derartige Vereinbarung zwischen Verband und einer eigenständigen Liga.

Der DRB hat seine „roten Linien“ für Gespräche klar formuliert.
Dies sind z.B.:
Anerkennung der Vorgaben des BMI und des DOSB, Bewertungskriterien des DOSB für den Leistungssport, Freistellung der Kaderathleten für Turniere, Lehrgänge und Ausbildung im Rahmen der Förderstruktur des DRB.
Anerkennung der Regelwerke der UWW u. a., Anerkennung der internationalen und nationalen Wettkampfregeln, Anerkennung des für die nächste Saison erarbeiteten Punktesystems, Anti-Doping-Ordnung, Transfer-Finanzordnung und Quotenregelung für ausländische Ringer.
Anerkennung des DRB als Dachverband und Ansprechpartner der UWW, des BMI und des DOSB, Ausbildung der Kaderringer inkl. Logistik und Organisation in der Verantwortung des DRB
Anerkennung und Förderung des Nachwuchskonzeptes, Aus-und Weiterbildung der Trainer sowie deren-Lizenzierung, Aus- und Weiterbildung der Kampfrichter, Einbindung der LO und der Vereine.

Was ist bitteschön daran so verwerflich, dass man das nicht akzeptieren kann. Es gibt wie in allen anderen Sportarten auch Regelwerke die es einzuhalten gilt. Über diese kann man sich nicht hinwegsetzen bzw. diese diskutieren.
Während des letzten Treffens in Aschaffenburg wurde z.B. von den Vertretern der DRL klar gesagt, dass sie an Vereinbarungen mit der UWW nicht gebunden sind. Man solle gemeinsame Lösungen erarbeiten. Eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten setzt aber grundlegend voraus, gewisse Grundlagen und Gegebenheiten einfach zu akzeptieren. Ich sehe den „schwarzen Peter“ auf jeden Fall absolut nicht beim DRB. Wenn Lösungen für eine für alle Seiten wünschenswerte Einigung im deutschen Ringen kommen sollen; ist eindeutig die DRL am Zug etwas Fundiertes vorzulegen.

Zu der von der DRL gestarteten Umfrage und der Veröffentlichung der Auswertung möchte ich noch folgendes anmerken:

– Wenn mich jemand fragt, ob ich Gebühren an die UWW abführen möchte, dann sage ich ganz klar nein. Verbandsabgaben gibt es jedoch in allen Sportarten. Dadurch wird u.a. die internationale Organisation unseres Sports mitfinanziert.

– Hat der DRB Hoheit über die Terminplanung? Wer sonst soll bitte eine Planung die sich an nationalen und internationalen Lehrgängen und Meisterschaften orientieren muss, ausarbeiten?

– Wer soll die Regelhoheit besitzen: DRB oder die Vereine?
Wie stellt man sich das vor? Die Vereine bestimmen die Gewichtsklassen, die Punkteverteilung, die Kampfzeit, Umgang mit Passivität, angeordnete Bodenlage usw.?
Da werden sich unsere Kaderathleten bedanken.

Ebenso verhält es sich mit vielen weiteren Punkten dieser „anonymen Umfrage“.
Aus den Ausführungen vieler Teilnehmer in Aschaffenburg habe ich aufgenommen, dass sie sich an der Umfrage gar nicht beteiligt haben. Von vier Vereinen habe ich das schriftlich vorliegen. Jetzt lese ich, dass sich angeblich doch 21 Vereine beteiligt haben. Das erstaunt mich doch etwas.
Auf jeden Fall kann ich den Sinn einer, mit solch einseitigen Fragen gespickten Umfrage; nicht nachvollziehen. Ebenso die dazugehörige Auswertung. An gemeinsamen Lösungen mit anonymen Meinungen zu arbeiten ist wenig zielführend.

Ich hoffe, dass sich die Verantwortlichen der DRL und der aktuell zughörigen Vereine, deren Mannschaften und Vertreter jahrelang die Bundesliga mit hervorragendem Sport und gutem Marketing bereichert haben, dazu durchringen können, die grundlegenden Voraussetzungen zu akzeptieren und dem DRB ein vernünftig ausgearbeitetes Konzept zu präsentieren. Dies wäre im Sinne des Ringens, der Sportler, der Vereine und nicht zuletzt unseres Verbandes mehr als wünschenswert. Eine weiter andauernde Spaltung der Spitzenvereine im Mannschaftsringen schadet dem Ansehen unserer Sportart und somit im Endeffekt auch der Weiterentwicklung unserer Sportler.

Jürgen Löblein
Abteilungsleiter Ringen
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Hinweis Information des DRB

Chronik der Gespräche zwischen DRB und DRL nach dem 16.05.2018

Ergänzung zur Pressemitteilung vom 25.06.2018 und Mitgliederinformation

Die Veröffentlichung der DRL vom 27.06.2018 und das am 29.06.2018 veröffentlichte „ExklusivInterview“ spiegelt die selektiven Wahrnehmungen des Geschäftsführers (GF) der DRL wider und ist gleichzeitig eine Fortsetzung einer Serie bewusster Streuung von Informationen, welche nicht den tatsächlichen Fakten entsprechen. Wir sehen es daher als erforderlich an, unsere sachliche Pressemitteilung vom 25.06.2018 durch die Offenlegung des zeitlichen Ablaufes und um die belegbaren Inhalte des jüngsten Meinungsaustausches zwischen DRB und DRL zu ergänzen.

Am 16.05.2018 hat in München ein Gespräch über eine mögliche künftige Zusammenarbeit zwischen DRB und DRL stattgefunden. Dort wurde unmissverständlich – u.a. anhand einer Tischvorlage durch den Sportdirektor des DRB J. Zamanduridis – dargelegt, dass verschiedene Positionen des DRB durch die Einbettung des DRB in das Sportförderkonzept von BMI und DOSB sowie die Zugehörigkeit zur UWW unverhandelbar sind und sich hieraus „rote Linien“ für eine Zusammenarbeit mit der DRL ergeben. Diese „roten Linien“ wurden von GF Scheu im Gespräch auch akzeptiert. Ferner wurde durch den DRB-Vertreter ebenfalls unmissverständlich klargestellt, dass die seitens der DRL erwünschte Rückkehr unter das Dach des DRB ein klares Konzept voraussetzt.

Am 18.05.2018 hat M. Scheu dem DRB seine Gedanken und sein Konzept zur Zukunft des Ligabetriebes schriftlich nachgereicht. Dies erfolgte anhand einer Kopie der Power-PointPräsentation (Kapitel 3) aus dem Jahre 2016, anhand welcher die DRL seinerzeit ihr Konzept zum künftigen Mannschaftsringen präsentiert hat. Sportdirektor J. Zamanduridis hatte daraufhin telefonische Kontakte mit den Herren Scheu und Dr. Oberacker (SV Germania Weingarten), in welchen er übermittelte, dass die unveränderten alten „Visionen“ keine Grundlage für zielführende Gespräche bzw. Konzepte bilden können.

Am 23.05.2018 hat der DRB vereinbarungsgemäß der DRL den Entwurf einer gemeinsamen Presseerklärung zur Prüfung überlassen.

Am 26.05.2018 hat Dr. Ralph Oberacker dem Sportdirektor schriftlich avisiert, dass man dem DRB in Kürze eine korrigierte PM und ein Konzept überlassen will. Das Avis war mit dem Zusatz – „Ich hoffe, es passt.“ – versehen. Am 30.05.2018 hat die DRL dem DRB eine geänderte PM überlassen. Die Änderungen betrafen die vom DRB als unverzichtbaren Essentials bezeichneten Punkte, welche durch weiche Formulierungen ersetzt wurden. Die Änderungen wurden damit begründet, dass die diversen Streichungen durch die DRL Verhandlungen in jede Richtung offenlassen. Das von Dr. Oberacker avisierte Konzept wurde bis heute nicht übermittelt. Am 04.06.2018 hat der Sportdirektor des DRB der DRL einen erneuten schriftlichen Vorschlag unterbreitet, welcher die zwangsläufig unverhandelbaren Positionen wieder enthalten hat. In den neuen Vorschlag wurde ergänzend aufgenommen, dass der DRB in Bereichen, in denen er keinen zwingenden Restriktionen unterliegt, bei weiteren Verhandlungen zu Zugeständnissen bereit ist.

Am 05.06.2018 hat der DRB-Vorstand in einer Mail an die DRL und ihre Vereine eine Einladung zur Fortsetzung der gemeinsamen Gespräche – unter Einbeziehung der Vertreter der aktuellen Bundesligavereine – in Aschaffenburg ausgesprochen. Diese Einladung ging gleichzeitig an die Vereine der DRB-Bundesliga. In der Einladung wurde der DRL und ihren Vereinen vorgeschlagen, dass der DRL die Möglichkeit gegeben wird, ihre Vorstellungen über ein künftiges Zusammenwirken von DRB und DRL den Vereinen direkt zu übermitteln. Dabei wurden der DRL und ihren Vereinen die
unverhandelbaren Positionen des DRB nochmals schriftlich übermittelt. Nachdem die Mails unbeantwortet blieben, hat der Sportdirektor des DRB die offenen Antworten beim GF der DRL angemahnt. Dabei zeigte sich dieser verwundert und erklärte, dass er keine Mails erhalten habe.

Am 06.06.2018 erfolgte eine Rückmeldung von M. Scheu mit dem Inhalt, dass die fraglichen Mails in seinem Spam-Ordner gelandet seien. Seine Antwortmail enthielt jedoch keinerlei Erklärungen zu den offenen Fragen bezüglich der gemeinsamen PM und zur Einladung des DRB.

In der taggleichen Rückantwort teilte der Generalsekretär des DRB der DRL sodann mit, dass – der DRB nicht mehr bereit ist die wirren Spielchen mit zu spielen, – der DRB das Projekt „gemeinsame Pressemitteilung“ aufkündigt, – der DRB um Antwort bittet, ob die DRL und ihre Vereine die DRB-Einladung für den 23.06.2018 annimmt; diese Bitte wurde mit der Aufforderung verbunden, dass die DRLVertreter ihre Vorstellungen einer Zusammenarbeit mit dem DRB den Vereinsvertretern direkt übermittelt. Die darauffolgende Antwort der DRL enthielt keine Antworten auf die Erklärungen des DRB und seine Bitten. Es wurde lediglich von Missverständnissen gesprochen („Email ist im Spamordner gelandet.“). Eine konkrete Beantwortung der offenen Fragen ist unterblieben. Eine erneute Mail des Generalsekretärs K.M. Dittmann an den GF der DRL, in welcher die offenen Fragen nochmals aufgelistet wurden, blieb von der DRL unbeantwortet.

Am 23.06.2018 sind sodann 22 von 24 Bundesligavertreter der Einladung des DRB gefolgt. Seitens der DRL waren lediglich deren GF und die Vertreterin der KSV Ispringen GmbH unangemeldet zu Gast. Die Erwartungen der Bundesligavereine über die Ausführungen der DRL zu deren Vorstellung über eine mögliche Zusammenarbeit wurden mangels Vortrag neuer Ideen gänzlich enttäuscht. Die Ausführungen von Herrn Scheu beschränkten sich auf Verweise auf deren bereits durchgefallenes Konzept aus dem Jahre 2016. Die Enttäuschungen der DRB-Vereine wurden durch die Tatsache verstärkt, dass keinerlei neue Ideen verkündet wurden, obwohl die DRL unmittelbar vor der Sitzung bei den DRB-Vereinen – ohne Kenntnissetzung des DRB – eine umfangreiche Fragebogenaktion durchgeführt hat, welche nach eigenem Bekunden der DRL eine große Resonanz gefunden hat. Vor diesem Hintergrund war es nicht verwunderlich, dass Stimmen laut wurden:

„Für was sind wir nach Aschaffenburg gekommen?“ Oder „Der DRB hat eine funktionierende Bundeliga. Auf was warten wir noch!“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Vielmehr verbleibt eine Reihe von offenen Fragen. Angeführt von der Frage, warum legt die DRL kein Konzept zu ihrer Absichtserklärung – „Wir wollen zurück unter das Dach des DRB“ – vor? Ist nicht der einst Abtrünnige und nunmehr angeblich Rückkehrwillige in einer Bringschuld?

Und inwiefern kann von einem Rückkehrwillen gesprochen, wenn der GF Scheu wörtlich auf die Frage nach dem Umgang mit den UWW-Gebühren ausführt: „Uns ist klar, dass die Zahlung der UWW-Gebühren für eine Anerkennung durch den DOSB wichtig ist. Aber mit der UWW haben wir nichts zu tun. Wenn eine DRL GmbH zu mir kommt und sagt, die Gebühren sind unrechtmäßig, dann stehe ich als Geschäftsführer der DRL sicher nicht dafür ein.“

Am 01.07.2018 veröffentlichte die DRL schließlich auf ihrer Homepage die Ergebnisse der „Umfrage unter den Bundesligavereinen“. Diese lässt nicht nur jegliche Eingangserläuterung vermissen, sondern führt nicht einmal aus, wie viele Bundesligavereine tatsächlich an der Umfrage teilgenommen haben sollen. Die zur Veranschaulichung aufgeführten Statistiken gehen von einem Gesamtstimmenvolumen von 21 Vereinen aus. Nach unserem Kenntnisstand haben mindestens vier Bundesligisten an dieser Umfrage nicht teilgenommen.


Erklärung der Vereinsvertreter im Bundesligaausschuss

Im Januar 2016 stand die 1. Bundesliga durch überzogenes Erfolgsstreben und ruinöses Finanzgebaren vor einer Zerreißprobe. Der Zwang „da“ mitzuhalten, hat große und mittelgroße Vereine an den Rand der Pleite getrieben, sie resignieren und „aussteigen“ lassen und so manchen möglichen Aufsteiger in Angst versetzt, ins Oberhaus zu müssen. Dieser Meinung unseres geschätzten Sportfreundes, Klaus Angermann, schließen sich die Vertreter der Vereine im Bundesligaausschuss uneingeschränkt an. Die noch im Januar 2016 vorhandene vermeintliche Solidarität der damals noch 39 Vereine zählenden Bundesliga, ist in der Folge recht schnell zerbröselt. Einerseits haben sich nach eigenem Bekunden der DRL „die besten fünf Vereine“ vom Ligabetrieb des DRB abgespalten, andere Vereine haben sich aus sportlichen oder finanziellen Gründen in untere Klassen zurückgezogen, so dass 2017/2018 nur noch 21 Vereine in einer regional gegliederten einstufigen Bundesliga an den Start gingen. Dieser Entwicklung gilt es Einhalt zu gebieten. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn wir genügend Vereine finden, welche auf solider Basis eine nachhaltige Vereinspolitik sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht betreiben. Aufgabe des Verbandes ist es, entsprechende Regeln und Leitlinien festzulegen, welche einen attraktiven Wettbewerb ermöglichen. Ein erster Schritt zu einer größeren Chancengleichheit wurde mit der Einführung des Punktesystems realisiert. Ein System, welches von Verbands- und Vereinsvertretern gemeinsam entwickelt wurde und die einstimmige Zustimmung im Bundesligaausschuss fand. Vereine und Landesorganisationen sollten anerkennen und akzeptieren, dass eine Gemeinschaft zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit Regeln braucht. Auch Regeln, welche gegebenenfalls den eigenen Vorstellungen und Interessen entgegenstehen. Rechte und Nutzen die der Einzelne aus der Gemeinschaft bezieht bedingen auf der anderen Seite auch Pflichten gegenüber der Gemeinschaft. Das Verhalten der DRL-Verantwortlichen in der Vergangenheit wie auch in der jüngsten Zeit zeigt, dass die Ziele und Vorstellungen der DRL mit den Zielen und Vorgaben des DRB nicht einhergehen. Dies manifestiert sich nicht zuletzt im konzeptlosen Vortrag von M. Scheu anlässlich der Aschaffenburger Zusammenkunft. Wir empfehlen daher dem Vorstand des DRB die Verhandlungen mit der DRL abzubrechen. Eine Rückkehr der DRL-Vereine in die Bundesliga ist – auch nach dem deutlichen Mehrheitsbeschluss der Bundesligavereine – nur auf sportlichem Wege und unter Anerkennung der geltenden Regeln möglich.

Die Vereinsvertreter im Bundesligaausschuss des DRB Baris Baglan Christian Ganter Ulrich Leithold Hilmar Rehlinger Georg Steiner

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