Antwort des SV Wacker Burghausen zum offenen Brief der DRL vom 6. Juli 2018

Antwort des SV Wacker Burghausen zum offenen Brief der DRL vom 6. Juli 2018


Werte Sportfreunde der DRL

Ich möchte aus meiner Sicht nochmal in aller Kürze auf Eure „Antwort auf einen offenen Brief“ eingehen.

Ohne die ganze aufgeführte Historie übergehen oder ignorieren zu wollen: Das ist einfach alles Geschichte. Alle die dem Ringkampfsport verbunden sind sollten sich um das hier und jetzt bemühen. Zielsetzung von Verband und Vereinen muss es sein zusammen die Protagonisten um die es grundsätzlich geht, unsere Sportler, ständig weiter zu entwickeln. Das geht nur wenn alle an einem Strang ziehen. Dazu gilt es einfach Regelungen zwischen Verband und Vereinen zu treffen. Wie bereits zuletzt angeführt hat der DRB dafür die grundlegenden Erfordernisse klar formuliert. Dem gibt es aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.

Einer der Haupt Kritikpunkte der DRL waren bis dato immer die UWW-Transfergebühren. Nun lese ich mit großem Erstaunen, dass ihr die Zahlung dieser, bei den Europameisterschaften, dem UWW Präsidenten angeboten habt. Umso weniger kann ich Eure ablehnende Haltung zu den Richtlinien des DRB nachvollziehen. Zum Treffen des DRB, der Bundesligisten und der DRL im Rahmen der Freistil DM bin ich verbunden mit der Hoffnung gefahren dass es dort zu einem Konsens kommt. Nach den Münchner
Gesprächen zwischen Euch und dem DRB hatte ich dies erwartet. Ihr habt während dieses Treffens mit Eurer ablehnenden Haltung zur Anerkennung der Regularien, trotz mehrmaliger Nachfrage von DRB und Vereinen, jegliche Möglichkeit einer Einigung schon im Keim erstickt.

Ihr schreibt dass die Bundesligavereine bei einer Abstimmung über die Wiedereingliederung der DRL Vereine über eine Frage abgestimmt haben die sich gar nicht stellt und die niemand anstrebt. Warum mussten dann 22 Vereine zu einem Treffen nach Aschaffenburg anreisen? Im letzten Absatz Eures Schreibens steht dann wieder, dass wir alle keine Energie für einen sinnlosen Streit verwenden sollen und keine Seite der Anderen etwas Böses will oder wollte. Manche Kommentare der letzten Jahre geben hier ein anderes Bild wieder.

Bei einer Einigung würde es nur Gewinner geben. Genauso sehe ich das auch. Aber dazu bedarf es nun mal der Anerkennung einfacher vorgegebener Regeln. Solange diese nicht akzeptiert werden wird es auch keine Gespräche und
keine Einigung geben können. Abschließend möchte ich bemerken, dass es mich persönlich sehr freuen würde wenn die DRL hier Ihre grundlegende Haltung ändert.
Der Richtige Ansprechpartner dafür bin aber definitiv nicht ich oder ein Verein, sondern die verantwortlichen des DRB und anschließend, bei einer entsprechenden Einigung, der Bundesliga-Ausschuss.

Mit sportlichen Grüßen
Jürgen Löblein
Abteilungsleiter Ringen
SV Wacker Burghausen

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