Das DMM-Finale steht

Weingarten – Der ASV Nendingen und der SV Germania Weingarten werden an den kommenden, beiden Wochenenden das Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen 2015/2016 bestreiten.
In den Halbfinal-Rückkämpfen setzte sich Weingarten nach dem knappen 11:9-Erfolg vor einer Woche beim ASV Mainz 88, nun vor eigenen Fans recht deutlich mit 17:8 durch. Etwas lockerer konnte es Titelverteidiger ASV Nendingen angehen, denn die Ringer um Trainer Volker Hirt hatten im Hinkampf Aufsteiger KSV Ispringen bereits mit 20:6 ‚überrollt. Im Rückkampf ließ Nendingen in der Sparkassen-Arena Balingen ein 11:9 folgen.

Damit steht eine Neuauflage des Vorjahresfinals an, der ASV Nendingen empfängt am kommenden Samstag den SVG Weingarten, am 30. Januar folgt der Rückkampf in der Mineralix-Arena beim SV Germania.

Nach dem knappen 9:11 vor heimischer Kulisse, schöpfte der ASV Mainz 88 noch einmal Hoffnung auf die Finalteilnahme. Doch die Träume platzten schon in den ersten Begegnungen, vor allem in den leichten Geweichtsklassen trumpften die SVG-Ringer ordentlich auf, Thomas Rönningen (57 kg/GR), Vasyl Shuptar (61 kg/FR) und Ionut Panait (66 kg/GR) sorgten mit vorzeitigen Siegen, die jeweils 4 Mannschaftspunkte brachten, für den 12:4-Halbzeitstand. In den schweren Kategorien siegten Geno Petriashvili (130 kg/FR), der Magomedgadji Nurov mit 12:0 bezwang, sowie Daigoro Timonchini (98 kg/GR), der sich angesichts des Punktestandes von 4:4 nur auf Grund der zuletzt vergebenen Wertung gegen Weingartens Ramsin Azizsir durchsetzte, für den ASV Mainz 88.

In der zweiten Hälfte des Kampfabends erhöhte William Harth (86 kg/FR) mit einem knappen 2:1-Punktsieg, gegen den Mainzer Trainer und Routinier Dawid Bichinashvili den Kontostand der Gastgeber um einen Punkt, zum 13:4 für Weingarten. Ein knappes- und spannendes Duell lieferten sich auch ASV-Leichtgewichtler George Bucur (66 kg) und Anatoli Guidea. Der für Mainz kämpfende Bucur holte mit seinem knappen Erfolg einen Punkt auf das Mannschaftskonto der Gäste.
Die 0:2-Punktniederlage gegen Hannes Wagner aus dem Hinkampf in Mainz lag Jan Rotter (86 kg/GR) schwer im Magen. Nun revanchierte sich Rotter vor eigener Kulisse gegen den Mainzer Neuzugang mit einem 7:1-Punktsieg. Nachdem Adam Juretzko (75 kg/GR) wie schon im Hinkampf dem Ungarn Balint Korpasi in Mainzer Diensten unterlag, entschied auch Georg Harth (75 kg/FR) den Kampf gegen Kiril Terziev mit 9:5 zu seinen Gunsten, vor einer Woche hatte Harth gegen den Bulgaren  in letzter Sekunde noch mit 2:3 verloren. Damit setzte der DRB-Auswahlringer Georg Harth einen gefeierten Schlusspunkt hinter den am Ende klar anmutenden 17:8-Erfolg des SV Germania Weingarten über den ASV Mainz 88.

Nach dem klaren 20:6 aus dem Hinkampf beim KSV Ispringen stand Titelverteidiger ASV Nendingen bereits mit einem Bein im Finale. Alexandru-Vasile Botez (57 kg/GR) und Nicolai Ceban (130 kg/FR) unterstrichen die Ambitionen der Gastgeber zum Beginn des Halbfinal-Rückkampfes, erneut ins Finale einzuziehen, mit Erfolgen in den ersten, beiden Duellen. Ivan Guidea (61 kg/GR) und Muhammed Yeter (66 kg/GR) punkteten für Ispringen, zwischenzeitlich erhöhte Peter Öhler (98 kg/GR) mit einem 5:0 über den Esten Ardo Arusaar zum 6:4 für den ASV Nendingen.
Knapp sollte es vor offiziell 1200 Zuschauern auch in der zweiten Hälfte des Kampfabends bleiben. Piotr Ianulov (86 kg/FR) erhöhte mit einem 6:0-Erfolg über Ispringens Michael Kaufmehl auf 8:4, doch Mihail Sava (66 kg/FR) glich durch einen vorzeitigen Sieg durch technische Überlegenheit gegen Baris Diksu zum 8:8 aus. Ispringens Routinier brachte sein Team durch einen knappen Sieg über Florian Neumaier gar mit 9:8 in Führung, doch Nendingens Trainer Volker Hirt hatte mit Frank Stäbler (75 kg/GR) und Samet Dülger (75 kg/FR) in den beiden Weltergewichtskämpfen noch zwei Asse im Ärmel. Und die stachen dann auch, Weltmeister Frank Stäbler bezwang Ispringens Igor Besleaga mit 7:0 und Samet Dülger schickte Tim Müller mit einer 2:4-Niederlage zurück in Ispringens Ecke und brachte damit den 11:9-Sieg für den ASV Nendingen in trockene Tücher.

Jörg RichterNike air jordan Sneakers | Air Jordan 4 University Blue New Era Bulls Hat