DRB-Vorstand komplett wiedergewählt

DRB-Delegiertenversammlung am 21. Oktober 2017 in Bad Mergentheim

Von Claudia Pauli / Fotos Claudia Pauli

Die Neuwahl des Vorstandes und des Präsidiums des Deutschen Ringer-Bundes (DRB), die Genehmigung des Haushaltsplans 2018, Anträge zur Änderung der Satzung und von Ordnungen sowie die Diskussion über den Entwurf eines Grundlagenvertrags zwischen dem DRB und der Deutschen Ringer Liga (DRL) stellten die inhaltlichen Schwerpunkte der diesjährigen Delegiertenversammlung des DRB dar, die am 21. Oktober im baden-württembergischen Bad Mergentheim abgehalten wurde und durch zahlreiche emotionale Redebeiträge geprägt war.

Neben den Präsidiumsmitgliedern sowie den Delegierten aus den Landesorganisationen (LO) des DRB nahmen zahlreiche Gäste an der Sitzung im „Landhotel Edelfinger Hof“ teil, darunter fünf Ehrenmitglieder des olympischen Spitzenverbandes. DRB-Präsident Manfred Werner freute sich, dass Klaus Angermann, Heinz Ostermann, Karl Rothmer, Peter Weber und Rolf-Alexander Wieland ebenfalls den Weg in den Kurort im Lieblichen Taubertal gefunden hatten und begrüßte die langjährigen Weggefährten entsprechend herzlich.

In seinem Bericht erwähnte Manfred Werner u. a. die herausragenden Erfolge deutscher Ringerinnen und Ringer hin, die diese im Jahr 2017 bei Welt- und Europameisterschaften erzielt hatten. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass die Ausrichtung der Junioren-EM im Sommer in Dortmund von Seiten des Ringer-Weltverbandes UWW und des europäischen Verbandes UWW Europe überaus gelobt worden sei. Wie Manfred Werner erläuterte, seien die meisten seiner Vorstandskollegen wie er seit 2005 in diesem Gremium tätig. „Dabei waren wir stets bestrebt, zum Wohle des deutschen Ringkampfsports zu arbeiten und haben versucht, unsere Linie zu halten“, so der DRB-Präsident. Er dankte in diesem Zusammenhang all seinen Vorstandskollegen für ihr Engagement, den DRB zukunftsfähig aufzustellen.

Kontroverse Diskussionen brachten die vorgeschlagenen Änderungen in der Satzung und in Ordnungen des DRB mit sich. Beschlossen wurden letztlich u. a., dass der Sitz des Deutschen Ringer-Bundes von Veitshöchheim zurück nach Dortmund verlegt wird, wo er in früheren Zeiten bereits war, sowie Änderungen in der Finanzordnung.

Einstimmig genehmigt wurde von den Delegierten der Haushaltsplan 2018, den Klaus Schultes, Vizepräsident Finanzen im DRB, vorher – ebenso wie den Jahresabschluss 2016 –erläutert hätte. Die Stimmberechtigten folgten anschließend zudem einstimmig der Empfehlung der Kassenprüfer, den für die Kassenführung zuständigen Vizepräsidenten und den gesamten Vorstand zu entlasten.

Einigkeit herrschte unter den Delegierten auch in Bezug auf die Wahlen zum Vorstand und zum Präsidium: Manfred Werner als Präsident, Günter Maienschein als Vizepräsident Sport, Dieter Lehrian als Vizepräsident Recht, Klaus Schultes als Vizepräsident Finanzen, Ralf Diener als Vizepräsident Bundesliga und Dr. Daniel Wozniak als Vizepräsident Verbandsentwicklung/Öffentlichkeitsarbeit wurden jeweils wiedergewählt. Die jeweilige Amtszeit beträgt vier Jahre. „Ich will in meiner letzten Amtszeit meiner Linie treu bleiben und diese sogar noch klarer vertreten“, meinte Manfred Werner und bedankte sich bei den Delegierten für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

Wiedergewählt wurden zudem die Präsidiumsmitglieder Klaus Riesterer (Referent für Breiten- und Schulsport), Frank Heinzelbecker (Referent für Bundeswehrangelegenheiten) und Wolfgang Stampp (Referent für Statistik und Dokumentation). Jörg Richter, der über viele Jahre im DRB als Pressereferent fungierte, stellte sich hingegen nicht erneut zur Wahl. Generell wird es statt des „Pressereferenten“ künftig einen „Referenten für Medien“ geben. Dieser muss erst noch von den Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit in den Landesorganisationen und den Mitgliedern des DRB-Media-Teams gewählt werden.

Die Versammlung bestätigte zudem Uwe Manz (Kampfrichterreferent), Klaus Blank (Jugendreferent), Martina Göhringer (Referentin für Frauen und Gleichstellung) sowie Klaus Johann (Vorsitzender des Referates für Medizin) in ihren jeweiligen Ämtern. Die Wahlen für diese Posten werden satzungsgemäß nicht im Rahmen der Delegiertenversammlung vorgenommen, sondern anlässlich der Jahrestagungen der jeweiligen Referate.

Als Kassenprüfer wurden Peter Kettler und Karl Rothmer wiedergewählt, zum dritten Kassenprüfer wählten die Delegierten Lutz Zimmermann.

Da für den 5. November eine Sitzung in Darmstadt angesetzt ist, zu der die Verantwortlichen im DRB die Landesorganisationen und die Bundesligavereine eingeladen haben, um intensiv über das Thema „Bundesliga“ zu sprechen, wurde dieses beim „Deutschen Ringertag“ weitgehend außen vor gelassen. DRB-Präsident Manfred Werner stellte den Anwesenden wohl den Entwurf eines Grundlagenvertrags zwischen dem DRB und der Deutschen Ringer Liga vor, den die DRL erstellt hatte. Auch, wenn die Gründung der DRL und deren Aktivitäten von den Delegierten insgesamt sehr unterschiedlich beurteilt werden, stimmten alle Anwesenden darin überein, dass der Grundlagenvertrag in der vorgelegten Form indiskutabel ist. Von mehreren Anwesenden wurde vorgeschlagen, dass mit den Verantwortlichen der DRL noch einmal ein intensiver Austausch darüber erfolgen soll.

Abschließend gab DRB-Generalsekretär Karl-Martin Dittmann u. a. bekannt, welche Sportler vom DRB-Präsidium zu den „Ringern des Jahres 2017“ gekürt wurden: Mit dem Titel dürfen sich Frank Stäbler („Ringer des Jahres“), Aline Focken („Ringerin des Jahres“), Jan Zirn („Nachwuchsringer des Jahres“) und Lisa Ersel („Nachwuchsringerin des Jahres“) schmücken.latest Running Sneakers | nike team hustle d 8 toddler shoe store austin tx , cheap nike griffey for women pants girls kids DA8301-100 Release Date – clemson nike free trainer v7 2017 women