Überraschungen bleiben aus – Favoriten siegen

Die Spartaner aus Schorndorf behalten weiter ihre weiße Weste. Sie siegten deutlich im Vogtland beim AVG Markneukirchen. Dabei stellte Jello Krahmer eindrucksvoll unter Beweis, dass er im Schwergewicht die Nummer 1 in Deutschland ist und besiegte den Herausforderer Franz Richter mit 6:0. Alexandru Solovei von den Hausherren ist es gelungen, den frisch gebackenen Weltmeister Ibrahim Ghanem mit 3:1 zu besiegen.
Trotz vieler enger Kämpfe konnten die Eagles aus Lichtenfels nur 1 Einzelsieg im Wacker-Sportpark erkämpfen. Daher wurde es am Ende auch deutlich mit 18:1 für den SV Wacker Burghausen. Ramsin Azizsir meldete sich mit einem 3:3-Sieg gegen Hannes Wagner in der Erfolgsspur zurück. Erik Thiele konnte Nationalmannschaftskollege Ahmed Dudarov mit 7:1 deutlich distanzieren. Auch Witalis Lazovski überzeugte beim 7:2 gegen Altmeister Maksimovic.
Die Warriors aus Kleinostheim haben die Auswärtshürde in Baienfurt mit Bravour genommen. Beim 17:8-Sieg im Tollhaus am Bodensee wurde erstmals auch Neuzugang Deniz Menekse eingesetzt, der auch 4 Punkte zum Sieg besteuern konnte. Das Derby kommende Woche gegen die Vikings aus Hösbach kann also kommen.
Die Vikings selbst sind ebenfalls bereit fürs Derby und siegten diese Saison erstmals beim Heimkampf gegen Greiz. Überragend hierbei Tim Müller, der Nikolay Grahmez mit 12:3 niederkämpfen konnte. auf Greizer Seite überzeugte wieder einmal der Routinier, Christian Fetzer. Er schlug Andrej Ginc mit 11:0.
Ergebnisse:
Markneukirchen – Schorndorf 7:18
Burghausen – Lichtenfels 18:1
Baienfurt/Ravensburg – Kleinostheim 8:17
Hösbach – Greiz 20:9
_____________
1.BL West
Gute Stimmung und tolle Kämpfe gab es in der Athletenhalle in Urloffen. Die Wölfe aus Köllerbach konnten aber die Punkte deutlich entführen aus Südbaden. Peter Öhler konnte dabei den WM-Halbfinalisten Venckaitis besiegen. Auch Valentin Seimetz bestätigte seinen Lauf bei dem Sieg gegen den Franzosen Quentin Sticker.
Der Titelverteidiger Mainz konnte im Duell mit dem KSV Witten 2 wichtige Zähler zu Hause in der Halle am großen Sand behalten. Stark war hierbei der Auftritt des Kapitäns Wladimir Remel. Er siegte gegen Kiril Kildau mit 7:1 deutlich.
Primus in der Liga bleiben weiterhin die Red Devils aus Heilbronn. Im Heimkampf gegen den Tus Adelhausen siegte man ungefährdet mit 16:10. Dabei kam es zu einem Kuriosum in der Bundesliga. Die Brüder Robin und Melvin Pelzer standen sich im direkten Duell gegenüber. Heilbronns Robin siegte dabei 1:1 gegen Adelhausens Melvin.
Ergebnisse:
Urloffen – Köllerbach 4:16
Mainz – Witten 16:11
Heilbronn – Adelhausen 16:10
_____________
2.BL Nord
Den ersten Sieg der Saison konnte der TV Essen-Dellwig verbuchen. Das Team von Björn Holk siegte hauchdünn gegen die Saarländer aus Riegelsberg. Das Eigengewächs und amtierende Deutsche Meister Ramzan Awtaew trug mit seinem 10:1-Sieg gegen Paul Riemer 3 Punkte zum Sieg bei.
Nicht aus dem vollen schöpfen konnte wohl die KG RV Lübtheen. Mit einer leicht geschwächten Mannschaft gab es gegen die Gorillas aus Heusweiler nichts zu ernten. Mit Fanbus angereist war ordentlich Stimmung in der Hans-Oldag-Halle. Zielimkhan Tohuzov siegte dabei gegen Krzyzstof Bienkowski mit 11:5 und machte da den Deckel auf die Partie.
3 Siege aus 3 Kämpfen – in der letzten Saison noch über die Relegation die Klasse gehalten. Die Wrestling Tigers behielten auch zu Hause gegen Aufsteiger Gailbach die Oberhand. Damit stehen sie verlustpunktfrei auf Platz 2 der Tabelle.
Im Kellerduell zwischen Hüttigweiler und Merken gab es einen klaren Sieger. Mit 27:3 machten die Saarländer klar, dass der Saisonstart zwar in die Hose ging, aber mit Ihnen noch zu rechnen ist. Für Düren-Merken wird die Luft dünner. Hier ist für den Klassenerhalt eine deutliche Leistungssteigerung notwendig.
Ergebnisse:
Essen-Dellwig – Riegelsberg 16:13
Lübtheen – Heusweiler 9:17
Wrestling Tigers – Gailbach 20:10
Hüttigweiler – Düren-Merken 27:3
_____________
2.BL Süd
Bereits am Freitag kam es zum Derby vor 500 Zuschauern in Viernheim gegen Nachbar Reilingen/Hockenheim. Den Gästen reichte es dabei auch nicht, den Topstar der Liga einzusetzen. Denis Kudla siegte mit 14:1 gegen Florian Scheuer. Viernheim hatte am Ende mit 12:11 die Nase vorn.
Weiter an der Tabellenspitze marschiert der SV Germania aus Weingarten. Coach Heinzelbecker siegte zu Hause gegen Hallbergmoos mit 26:8 sehr deutlich. Eigengewächs Jeremy Weinhold überzeugte dabei mit 16:0 gegen Hasan Gör.
In der Sporthalle in Freiburg-Haslach wurden die Punkte geteilt. Der KSV Rimbach nimmt beim 14:14 den einen Auswärtspunkt gerne mit in den Odenwald. Den fehlenden Punkt zum Sieg können beide Teams sicherlich an vielen Stellen suchen. Stark war dabei sicher der Sieg von Leon Gerstenberger im Duell der beiden Freistil-Asse im klassichen Stil. Er siegte mit 10:1 gegen Nico Schmitt.
Ernüchterung hingegen in der AVIA-Arena in Nürnberg. Vor der Saison als der einzige Konkurrent der Germanen aus weingarten ausgemacht gab es nun bereits im 3.Kampf die 2.Niederlage. Die Kurpfälzer Löwen konnten die beiden Punkte aus der Frankenmetropole entführen.
Ergebnisse:
Viernheim – Reilingen/Hockenheim 12:11
Weingarten – Hallbergmoos 26:8
Freiburg – Rimbach 14:14
Nürnberg – Kurpfälzer Löwen 14:16