Roger Bengs verstorben

Roger BengsTief betroffen haben wir die Nachricht erhalten, dass unser langjähriger Sportfreund, der ehemalige aktive Ringkämpfer und internationale Kampfrichter Roger Bengs, seinen „letzten
Kampf“ verloren hat und nicht mehr unter uns ist. Unser Sportfreund Roger Bengs verstarb viel zu jung und früh am 29. Oktober 2016 im Alter von 58 Jahren nach einem schweren Krebsleiden. Aber er hat einen Kampf verloren, den jeder noch so starke Ringer verloren hätte. Einen letzten Kampf, der sich über die volle Zeit erstreckte und nach totaler Erschöpfung auf Schultern endete.
Roger hinterlässt seine Frau Silvia, seine Tochter Victoria, die beiden Enkelkinder Vanessa Lee und Liam und seine Mutter.
Roger begann im Alter von 10 mit dem Ringkampf in der BSG Motor West in Leipzig mit dem Ringkampf. Durch das damalige Sichtungssystem qualifizierte er sich für den Leistungssport und wurde im Alter von 14 Jahren zum Sportclub Leipzig (SCL) delegiert. Mit Beendigung seiner sportlichen Laufbahn an der Kinder- und Jugend-Sportschule (KJS) und dem Abitur 1978, studierte er bis 1981 an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) und schloss dort das Studium als Diplomsportlehrer ab. Nach dem Studium arbeitet er, bis zu seiner Entlassung 1991, am Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport (FKS). Danach arbeitete er noch bis 1993 bis als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wirtschafts- und Sportservice e.V. Nebenbei war er noch als  ampfrichter tätig. So legte er 1979 seine Kampfrichterprüfung im Bezirk Leipzig ab und qualifizierte sich bis zur höchsten Klasse I in der damaligen DDR. In den achtziger Jahren übernahm er zusätzlich das Amt des Kampfrichter Bezirks-Obmanns in Leipzig. So war es nicht verwunderlich, dass er im Jahr 1988 seine internationale Kampfrichterprüfung beim Werner-Seelenbinder-Turnier in Leipzig ablegte. Bis 1993 vertrat er die DDR und später Deutschland bei internationalen Turnieren und Meisterschaften als FILA Kampfrichter der Lizenz Stufe I. Durch die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten war er 1990 Gründungsmitglied des Sächsischen Ringerverbandes und dessen erster Kamprichterreferent.
Wahrscheinlich hätte sich seine sportliche Karriere noch weiterentwickelt, wenn nicht durch die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und die berufliche Umstrukturierung das Ende eingetreten wäre. So ging er 1993 zur Ausbildung nach Bayern und übernahm ein Jahr später die Stelle als Geschäftsleiter bei einer Autoservicekette in Leipzig. Bedingt durch diese Tätigkeit musste er allerdings seine Kampfrichterkarriere aufgeben, denn in der sozialen Marktwirtschaft bekam man eben mal nicht so frei für Lehrgänge, nationale oder internationale Turniere.

 

Wir werden seine freundliche, lebenslustige Art und seinen aktiven Einsatz für den Ringkampfsport stets im ehrenden Gedächtnis behalten. Der Familie und den Angehörigen möchten wir als seine ehemaligen Sportfreunde und Kampfrichterkollegen unser Beileid aussprechen.jordan release date | Women’s Nike Air Jordan 1 trainers – Latest Releases , Spartanova