Salomonischer Vorschlag von Mainz 88 findet große Zustimmung im DRB Vorstand.

Der Vorstand des DRB hat sich am 26. Mai 2016 in seiner Sitzung in Saarbrücken mit der Situation in der 1.Ringer-Bundesliga auseinandergesetzt und sich auch mit den diversen Lösungsvorschlägen der Vereine befasst. Dabei fand der Vorschlag des ASV Mainz 88, wonach der Deutsche Mannschaftsmeister in der Saison 2016/17 durch einen Finalvor- und –rückkampf bei den ausrichtenden Vereinen und einen abschließendem Finalkampf in Aschaffenburg ermittelt wird Zustimmung.

Alle Finalkämpfe werden nach dem internationalen Reglement gewertet, d.h. jeder Einzelsieg bringt einen Punkt für das Team. Beim Finalvor- und –rückkampf bleibt es bei dem Austragungsmodus der normalen Runde mit 10 Kämpfen. Das abschließende Finale in Aschaffenburg wird in zwei Kampfabschnitten mit insgesamt 14 Begegnungen ausgetragen.
Die weiteren Vorschläge zur möglichen Ausgliederung des Ligabetriebs sollen in einer Arbeitsgruppe der Vereine und des DRB mittelfristig für die Folgejahre erarbeitet werden.

Volker Hirt (Sportvorstand ASV Nendingen):
„Nach einem konstruktiven Gespräch sind wir zu einer Entscheidung im Sinne des Ringkampfsportes
gelangt, die hoffentlich zu einem harmonischen Abschluss der Ligadiskussion führt.“
Baris Baglan (Sportvorstand ASV Mainz 88):
„Aus der Verantwortung den Aktiven und dem Vereinsumfeld gegenüber begrüßen wir die Annährung
der verschiedenen Interessen. Mit dieser konstruktiven Entwicklung hoffen wir einen attraktiven Konsens
gefunden zu haben, der im Interesse unserer Sportart liegt.“
Jannis Zamanduridis (Sportdirektor DRB):
„Die Gespräche liefen im Sinne unserer Gesamtstruktur zur Weiterentwicklung unserer Sportart Ringen.
Im gemeinsamen Ausbildungsprozess unserer Athleten im Verbundsystem von Spitzenverband,
den Landesorganisationen und ihren Vereinen begrüße ich diese Entwicklung.“