Mit zwei Medaillen durch Amory Andrich und Manuel Wagin und mehreren Top-5-Platzierungen hat das deutsche U23-Team bei den Weltmeisterschaften in Novi Sad (Serbien) ein insgesamt ordentliches Ergebnis erzielt.
Auch wenn einzelne Athletinnen und Athleten überzeugen konnten, wurde zugleich deutlich, dass der Weg zur internationalen Spitze in vielen Gewichtsklassen weiterhin anspruchsvoll bleibt.

Die jungen DRB-Athletinnen und -Athleten zeigten über die fünf Wettkampftage hinweg guten Kampfgeist und teils taktisches Verständnis. Besonders erfreulich waren die Medaillenerfolge, die die kontinuierliche Arbeit im Nachwuchsbereich bestätigen.
Allerdings fehlte in mehreren engen Begegnungen noch die letzte Konsequenz und Erfahrung, um sich auch in den entscheidenden Momenten durchzusetzen.

Trotz der verpassten Chancen auf weitere Podestplätze zieht der DRB eine insgesamt positive, aber realistische Bilanz. Die Ergebnisse zeigen Fortschritte, aber auch, dass der Abstand zur Spitze noch ein langer Prozess sein wird.

Mit Blick auf die langfristige Perspektive Richtung Olympia 2028 will der Deutsche Ringer-Bund die Nachwuchsförderung weiter intensivieren und gezielt an den erkannten Schwachstellen arbeiten.