Kleinostheim und Heilbronn weiterhin ungeschlagen
1.BL Ost
Der Doppelkampftag stand im Zeichen des Derbys am Untermain und dem Gipfeltreffen in Burghausen. in Kleinostheim zog es 1000 Zuschauer an. Im Derby gegen Hösbach war es wichtig für die Gäste, den Anschluss an die Play-off-Plätze zu halten. Der Kampf war auf Messers Schneide und wurde erst im letzten Kampf entschieden. Artur Tatarinov konnte die technische Überlegenheit gegen Gevorg Sahakyan gerade noch verhindern und sicherte damit den 15:14-Gesamtsieg für die Warriors aus Kleinostheim. Überraschung war sicherlich der 4:1-Punktsieg von Johannes Deml gegen Johannes Mayer.
Der ASV Schorndorf schlug zu Hause deutlich den RSV Greiz am Samstag, ehe es am Sonntag zum Gipfel nach Burghausen ging. Am Samstag sicherlich beeindruckend der Punktsieg von Jello Krahmer gegen den Europameister Alin Alexuc-Ciurariu.
Der Aufsteiger Baienfurt/Ravensburg hat seinen 2.Sieg eingefahren. Sie siegten bei den Franken aus Lichtenfels mit 16:13. Überzeugend einmal mehr Daniel Cataraga, der sich in bestechender Form befindet. Er besiegte Hannes Wagner mit 7:0.
Ehe Wacker Burghausen zu Hause auf Schorndorf traf, galt es noch die Pflicht in Markneukirchen zu erledigen. Mit 17:9 gelang dies souverän. Stark auf der Seite der Sachsen aber Schwergewichtler Franz Richter, der den ehemaligen Europameister Felix Baldauf mit 9:1 bezwang.
Im Spitzenkampf Burghausen gegen Schorndorf gab es einen Vorgeschmack auf die Play-offs. Die Deutschen Nationalringer haben dabei überzeugt. Roland Schwarz besiegte Exauce Mukubu, Michael Widmayer unterlag nur knapp dem Weltmeister Ibrahim Ghanem und Erik Thiele entschied das ewig junge Duell gegen Ertugrul Agca mit 7:0 für sich. Am Ende siegten die Bayern mit 12:8.
Am Sonntag holten dann auch die Germanen aus Markneukirchen die ersten Punkte. Sie konnten die KG Baienfurt/Ravensburg hauchdünn besiegen und die Punkte vom Bodensee mit in die Heimat nehmen.
Der KSC Hösbach erholte sich von der Derbyniederlage schnell und konnte den 2.Krimi in zwei Tagen für sich entscheiden. Der Kampf gegen die Eagles aus Lichtenfels wurde weit vor den letzten Kämpfen entschieden. Aik Mnatsakanian in Diensten des KSC Hösbach setzte sich gegen Hannes Wagner beim 5:5 durch.
Der noch offene Protest des AC Lichtenfels gegen die Kampfwertung bei der Niederlage gegen den ASV Schorndorf wird wohl im Laufe dieser Woche entschieden.
Ergebnisse:
Schorndorf – Greiz 22:8
Kleinostheim – Hösbach 15:14
Lichtenfels – Baienfurt/Ravensburg 13:16
Markneukirchen – Burghausen 9:17
Burghausen – Schorndorf 12:8
Baienfurt/Ravensburg – Markneukirchen 15:17
Hösbach – Lichtenfels 13:12
1.BL West
Deutliche Ergebnisse gab es am Samstag zwischen den heimstarken Saarländer aus Köllerbach gegen Adelhausen, wie auch bei den Red Devils aus Heilbronn beim Kampf in Witten. Immer wieder erstaunlich, welche Leistung Andriy Shyyka immer noch abrufen kann. Er siegte gegen den WM-Starter Kevin Henkel mit 7:1. Nico Megerle lies hingegen mit einem 5:2-Sieg gegen den zuletzt so formstarken Valentin Seimetz aufhorchen.
In Witten konnte man bestaunen, in welch unbekümmerter Form Eduard Popp ist. Weiter ungeschlagen und seit dem Ende der internationalen Karriere nicht zu bremsen. Er besiegte auch Mantas Knystautas aus Witten mit 3:2.
Beim Kampf Urloffen gegen Neuss ringen die beiden Aushängeschilder in Sachen Nachwuchsförderung in der 1.Bundesliga gegenüber. Der Altmeister Flo Neumaier zeigt beständig, dass er erstmal besiegt werden muss. Noch ungeschlagen biss sich diesmal der Juniorenweltmeister Deni Nakaev die Zähne aus. Am Ende siegte Neuss mit 16:13 gegen Urloffen.
Die Neusser bezogen dann als Aufsteiger im 4.Kampf die erste Niederlage. Zu Hause gegen den KSV Köllerbach gab es ein 8:19. Bei 4:6 Siegen klingt das Ergebnis höher wie der Kampfverlauf es hergab.
In Mainz hingegen gab es Sonntags für den ASV urloffen nichts zu ernten. Der Titelverteidiger gab sich keine Blöße und konnte die Lauerstellung in der Tabelle hinter Spitzenreiter Heilbronn behalten. Gemeinsam mit Köllerbach liegt man hier auf der Lauer.
Tief im Süden gab es dann einen Kampf mit Herzschlagfinale. Am Grenzgebiet zur Schweiz war es am Ende ein ungarischer Vize-Weltmeister und amtierender Europameister, auf den sich die TuS-Ecke verlassen konnte. Der KSV Witten schnupperte vor allem durch Noah Englich an der Sensation. er führte bereits 7:1 gegen Bozo Starcevic, eher dieser aufdrehte und Englich schultern konnte. Im Abschlusskampf war Robert Fritsch aus Ungarn dann gefordert. Er musste mindestens 3 Mannschaftspunkte gegen den Ex-Adelhausener Cojocari holen. Und diese lieferte er auch. Er gewann 8:0 und sicherte wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt für den TuS.
Ergebnisse:
Köllerbach – Adelhausen 18:7
Witten – Heilbronn 7:17
Urloffen – Neuss 13:16
Neuss – Köllerbach 8:19
Mainz – Urloffen 18:10
Adelhausen – Witten 16:15
2.BL Nord
Der KV Riegelsberg hatte mit 2 Siegen am Wochenende große Schritte in Richtung Klassenerhalt getan. Samstag gab es ein deutliches 27:8 gegen Düren-Merken, dem ein 24:9 gegen Lübtheen sonntags folgte. Trainer Edgar Paulus dürfte sichtlich zufrieden gewesen sein. Lübtheen holte dafür wenigstens am Samstagabend Punkte. Trotz der Schulterniederlage vom WM-Dritten Artur Omarov gegen Simeon Stankovich siegten die Mannen aus dem hohen Norden und nahmen die 2 Punkte aus Essen mit an die Küste.
Extrem stark präsentiert sich aktuell der AC Heusweiler. Im Spitzenduell gab es zu Hause ein klares 34:3 gegen den Verfolger Wrestling Tigers. 9 der 10 Kämpfe konnten die Gorillas dabei für sich entscheiden. Die Tigers sind aber nicht in Bestbesetzung angetreten.
Sonntags konnte der AC Heusweiler sogar noch stärker stellen, denn nun griff auch Nico Zarcone beim Saisondebut mit ein. Auch hier gab es einen deutlichen Sieg in Hüttigweiler und die Tabellenspitze.
Die Wrestling Tigers haben dann Sonntags gegen Essen-Dellwig gezeigt, dass sie zu Recht vorne mitringen. Erstmals kam auch Semen Novikov aus Bulgarien zum Einsatz, der beriets für Olympia qualifiziert ist.
Im Duell der Abstiegskandidaten trennten sich Düren-Merken und Gailbach mit 15:15 unentschieden. Dabei hatten beide Teams ihre Chancen auf den Sieg.
Ergebnisse:
Riegelsberg – Düren-Merken 27:8
Gailbach – Hüttigweiler 13:16
Heusweiler – Wrestling Tigers 34:3
Essen-Dellwig – Lübtheen 10:22
Riegelsberg – Lübtheen 24:9
Wrestling Tigers – Essen-Dellwig 22:9
Hüttigweiler – Heusweiler 6:21
Düren-Merken – Gailbach 15:15
2.BL Süd
Die Germanen aus Weingarten marschieren unaufhörlich weiter Richtung Meisterschaft. Am Wochenende wurden die nordbadischen verbandsinternen Gegner klar und deutlich besiegt. Erst am Freitag der Sieg daheim gegen Reilingen/Hockenheim, dann samstags in Viernheim. Der deutsche Spitzensportler Horst Lehr wurde dabei erstmals nach seiner Verletzung eingesetzt und siegte mit Bravour.
Im Odenwald war ebenfalls gute Stimmung unter dem Dach. Die Grizzlys aus Nürnberg wurden mit 22:10 deutlich in die Schranken gewiesen. Jedoch unterlag man dann im Nachbarschaftsduell gegen die Kurpfälzer Löwen.
Im Münchner Vorort wurde vom RKG Freiburg 2000 klar aufgezeigt, dass es für den Siegfried nur um den Klassenerhalt gehen kann. Etwas überraschend dabei die sehr hohe Niederlage von WM-Fahrer Lars Schäfle gegen Ahmet Bilici (0:16). Die Südbadener konnten aber auch Sonntag noch nachlegen und bestanden die Prüfung gegen Viernheim deutlich und klar.
Ergebnisse:
Weingarten – Reilingen/Hockenheim 28:6
Reilingen/Hockenheim – Kurpfälzer Löwen 7:25
Rimbach – Nürnberg 22:10
Hallbergmoos – Freiburg 12:21
Viernheim – Weingarten 7:22
Freiburg – Viernheim 24:4
Nürnberg – Hallbergmoos 21:15
Kurpfälzer Löwen – Rimbach 14:7






