Mainz und Schorndorf Kopf an Kopf
Der Final-Hinkampf und die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der DRB-BIRTAT-Bundesliga zwischen dem ASV Mainz 88 und dem ASV Schorndorf brachte beim knappen 14:13-Sieg der 88er noch keine Meisterschaftsvorentscheidung.
Im Gegenteil: Beide Mannschaften lieferten sich einen Klasse-Fight und gehen Kopf an Kopf in den entscheidenden Rückkampf am 11. Februar. Vor 1597 Zuschauern in der Mainzer Sporthalle am Großen Sand brachte der Mainzer Murad Kuramagomedov in der Gewichtsklasse bis 75kg Freistil die Entscheidung mit seinem 9:0-Sieg gegen Shamil Ustaev zugunsten der Gastgeber. Die 88er hatten bis dato eine 14:9-Führung inne, die Schorndorfs Griechisch-römisch-Spezialist Iuri Lomadze (75kg) gegen Mohammad Damankhoshk per Disqualifikation aufgrund zweimaliger Beinarbeit und einer damit maximalen Ausbeute von vier Mannschaftspunkten auf 14:13 korrigierte.
Von Anfang an war der Final-Hinkampf mit attraktiven Techniken und hohen Wertungen gespickt. So erwischte der ASV Mainz 88 mit dem technisch-überlegen Punktsieg (15:0) von Beka Bujiashvili gegen Engin Cetin einen Start nach Maß. Doch die Freude in der Mainzer Ecke wechselte schnell in Richtung Schorndorf. Denn Schwergewicht Jello Krahmer und 61kg-Mann Georgios Scarpello brachten die Gäste mit ihren 8:2 und 7:1-Siegen über Konsta Mäenpää und Ibrahim Fallacara wieder ran. Mainz konterte in Person von Ahmed Dudarov, der ins 98-Limit Freistil aufgerückt war und gegen Ertugrul Agca einen 6:4-Sieg nach einem fulminanten Start über die Runde zitterte. Zum Ende der ersten Hälfte erfüllte Schorndorfs Georgi Vangelow (66kg, Freistil) seine Pflichtaufgabe gegen Ashot Shabazyan und sorgte für den Pausenstand von 8:4 für die Gäste.
Nach der Pause entschied ein Durchdreher im Boden den Kampf zwischen Mateusz Wolny (ASV Mainz 88) und Dogan Göktas (ASV Schorndorf) im 86kg-Limit Gr.-römisch. Das sehr souveräne Kampfgericht mit Uwe Manz als Mattenleiter, Jeffrey Spiegel als Mattenpräsident und Ramona Scherer als Punktrichterin durfte die überlegenen Mainzer Siege von Deyvid Dimitrov (10:2 gegen Ruslan Kudrynets) und Pouria Taherkhani (12:0 gegen Dawid Wolny) aussprechen.
Mit dem knappen 14:13-Sieg für Mainz gehen beide Traditionsvereine am kommenden Samstag in die Meisterschaftsentscheidung, die in der „SCHARRENA“ in Stuttgart mit einem Volumen von 3700 Zuschauern zu einem Event werden kann, wie es sich jeder Ringerfan in Deutschland wünscht.
Das Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft zwischen dem ASV Mainz 88 und dem ASV Schorndorf – Attraktive Kämpfe, viele Wertungen und ein Ergebnis, welches für den Rückkampf alles offen lässt. Wir haben für Dich das Re-Live geschaltet! Somit kannst Du den Finalfight noch einmal anschauen!