DRB-Sichtungsturnier in Frankfurt/Oder

Südbaden, NRW und Hessen vorne

Foto: Oliver Stach

Die Nachwuchs-Bundestrainer Maik Bullmann (Gr.-römisch) sowie Marcel und Christoph Ewald (Freistil und weibliches Ringen) luden zum DRB-Sichtungsturnier in der Altersklasse U17 nach Frankfurt an der Oder ein. Die Landesverbände folgten der Einladung für das Kräftemessen der besten Nachwuchsringerinnen und -ringer Deutschlands mit einer Teilnehmerzahl von 199 Starterinnen und Starter. Somit wurde aus dem einst internen Rankingturnier ein qualitativ gutes Sichtungsturnier für alle drei Stilarten an einem Ort.

Stilartbezogen nahmen 66 Teilnehmer im Freistil, 79 Teilnehmer im Gr.-römisch und 54 Ringerinnen Weiblich an den Wettkämpfen teil. Bei den unter siebzehnjährigen Ringerinnen war der Landesverband Südbaden mit sieben Starterinnen und 36 Punkten der stärkste Landesverband, gefolgt von Berlin (8/23) und Bayern (5/22). Auch im gr.-römischen Stil siegte Südbaden mit sechs Teilnehmern und 47 Punkten. Auf Platz zwei Württemberg (7/35) gefolgt von Thüringen (8/30). Im Freistil wiederholte der Hessische Ringer-Verband seine derzeitige Ausnahmestellung und holte mit acht Teilnehmern und 54 den ersten Platz vor Nordrhein-Westfalen und Württemberg. Dabei platzierten die Hessen vier Kaderturniersieger, zwei Silbermedaillengewinner und einen Drittplatzierten.

In der Addition aller Stilarten war der Südbadische Ringer-Verband mit 18 Teilnehmern und 102 Punkten am erfolgreichsten. Mit 23 Teilnehmern und 92 Punkten meldet sich der Ringerverband Nordrhein-Westfalen auf dem Podium zurück, gefolgt vom Hessischen Ringer-Verband mit 16 Teilnehmern und 86 Punkten.

Das DRB-Sichtungsturnier galt für die Nachwuchs-Bundestrainer Bullmann / Ewald / Ewald allerdings eher als Standortbestimmung ihres erweiterten Kaderkreises der U17-Nationalmannschaft. Die Einzelergebnisse fließen bei der Entscheidungsfindung von Nominierungen für die U17 Europa- und Weltmeisterschaften neben den Deutschen Meisterschaften und weiteren Trainings- und Wettkampfmaßnahmen mit ein.