Int. Turnier in Bukarest: Frauenteam auf Platz zwei hinter China / Freistil-Trio Stechele, Henkel und Mayer holen Podiumsplätze

Für einen Turniersieg hatte es Ende nicht gereicht. Dennoch konnte das deutsche Frauenteam um Bundestrainer Patrick Loes beim „Ion Cornianu & Ladislau Simon“ Turnier in Bukarest (Rumänien) überzeugen und holte in der Teamwertung den zweiten Platz hinter der starken Ringernation China. Sandra Paruszweski, Luisa Niemesch und Lilly Schneider gewannen jeweils Silber in ihren Einzelwettbewerben. Nina Hemmer, Elena Brugger und Francy Rädelt folgten ihren Mannschaftskolleginnen aufs Podium und errangen die Bronzemedaille. Lisa Ersel, Elena Sell und Anne Nürnberger kamen nicht über ihre Vorrundenkämpfe hinaus. Für Bundestrainer Patrick Loes war es in Hinblick auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften ein letzter Praxistest: „Nachdem wir die Akkus wieder aufgeladen haben, geht es nach Hennef zum internationalen Trainingslager. Dort werden unter anderem auch die Chinesen und viele, weitere gute Nationen mit uns trainieren. Wir freuen uns auf die WM. Wenn alles glatt läuft, dürften wir gut vorbereitet sein“ so Patrick Loes.

„Knappe und unnötige Niederlagen“

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge beurteilt Bundestrainer Jürgen Scheibe die Leistungen seiner Freistiler in Bukarest. Am Ende standen drei Podiumsplätze durch Niklas Stechele, Kevin Henkel und Johannes Mayer auf der Habenliste, die jeweils Bronze in ihren Gewichtsklassen gewannen. „Das Turnier war ordentlich besetzt und eine gute Vorbereitung in Hinblick auf die Weltmeisterschaften. Wir hatten aber auch knappe und unnötige Niederlagen dabei“ bilanzierte Scheibe die Gesamtleistung. Alexander Semisorow, Leon Gerstenberger, Joshua Morodion und Ertugrul Akca mussten diese Erfahrung machen. Alle vier DRB-Athleten konnten dieses Mal nicht in die Medaillenkämpfe eingreifen und mussten in den Vorrundenkämpfen und Hoffnungsrunden Niederlagen einstecken.

Bericht: Jens Gündling