Deutsche Freistil-Junioren gehen leer aus / Platz 5 für Kiril Kildau am letzten EM-Kampftag in Rom

Kiril KILDAU / Foto: Kadir Caliskan / UWW

Rom – Nach der Medaillenflut der Griechischisch-Römisch-Spezialisten und vor allem der Ringerinnen bei den Europameisterschaften der Junioren in Rom (ITA), gingen die deutschen Freistil-Junioren leer aus.

Kiril Kildau (92 kg/KSK Konkordia Neuss) war der letzte, im EM-Rennen verbliebene Athlet von Freistil-Bundestrainer Marcel Ewald, der gar noch Medaillenchancen hatte, sich ins kleine Finale um Bronze kämpfte, aber dort gegen Adlan Viskhanov (FRA) mit 5:9 Punkten unterlag.

Am Vortag startete Kiril Kildau mit einem klaren 10:0-Sieg über Mattia Nasello (ITA), doch dann wurde der Deutsche Meister im Viertelfinale von Ion Demian (ROU) mit 8:14 Zählern ausgebremst. Der Rumäne erreichte das Finale, somit ging es für Kiril Kildau in der Hoffnungsrunde weiter, wo er sich gegen den Ungarn Krisztian Angyal mit 13:8 durchsetzte. Damit hatte der Ringer vom KSK Neuss das kleine Finale um Bronze erreicht, das am Sonntagabend gegen Adlan Viskhanov (FRA) verloren ging.

Damit bleibt es bei insgesamt 7 Medaillen für den Deutschen Ringer- Bund bei den Europameisterschaften der Junioren, die am Sonntagabend in Rom zu Ende gingen.  Ein positiver Grundtenor, der unterstreicht dass Deutschland als bestes westeuropäisches Land zu den Spitzennationen gehört, wie Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken in ihrer Videobotschaft an die Athleten und Trainer voller Stolz verkündete. Auch DRB-Präsident Jens-Peter Nettekoven rief alle Medaillengewinner persönlich an, „… ich bin stolz auf die Leistungen der Athletinnen und Athleten, es ist ein hervorragendes Ergebnis, das zeigt, dass in unseren Leistungszentren gut gearbeitet wird“.

Bericht: Jörg Richter
Bilder: Kadir Caliskan / UWW