Präsidium des Deutschen Ringer-Bundes traf sich zur Klausurtagung in Mainz

Das am 20. November neugewählte Präsidium traf sich am Wochenende in der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt. Der Präsident begrüßte am Freitagabend zum gemeinsamen Abendessen neben seinem Präsidium auch Gäste aus der Region. Neben den Präsidenten der Landesorganisationen Rheinhessen, Amin Kondakji, und Rheinland, Thomas Ferdinand, waren auch der Olympiastützpunktleiter Steffen Oberst und der 1. Vorsitzende des ASV Mainz 88, Baris Baglan ins Artrium Hotel gekommen. Der Präsident löste damit eins seiner Versprechen gegenüber den Landesorganisationen ein, zukünftig mehr mit den Landesorganisationen und Entscheidern vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Am Samstagvormittag begann die Klausurtagung mit einer personellen Entscheidung. Amin Kondakji wurde einstimmig vom Präsidium zum Beauftragten für Dokumentation bestimmt und wird dieses Amt kommissarisch bis zur nächsten Delegiertenversammlung übernehmen. Nach dem Ausscheiden von Wolfgang Stampp war dieser Posten im Präsidium vakant. „Es ist mir eine Ehre und Herzensangelegenheit diese Aufgabe von meinem Freund Wolfgang zu übernehmen und somit die Geschichte des Ringens ins Deutschland weiter festzuhalten und zu pflegen“ so Amin Kondakji. Der Präsident zeigte sich erfreut über diese Personalentscheidung, denn nach seiner Auffassung muss Tradition gelebt werden.

Im Anschluss wurden die Themenblöcke aufgerufen und in Kleingruppen diskutiert, besprochen und Lösungen gefunden. Das Team nahm sich viel Zeit für die Ist-Analyse und die zukünftigen Ziele. Das Motto des Präsidiums ist klar und deutlich: Der Sportler steht immer im Mittelpunkt! Ob bei den Meisterschaften oder bei Trainingsmaßnahmen, man war sich mit dem Sportdirektor und dem Vizepräsidenten Sport einig, der Athlet ist der für den wir uns hier engagieren. Um den Athleten die besten Bedingungen zu bieten, müssen auch die anderen Räder in unserem „Uhrwerk“ sich im gleichen Takt drehen.

Ein sportlicher Leckerbissen wurde in ins Leben gerufen – ab 2022 wird der Deutsche Ringer Bund eine Deutsche Meisterschaft im Beach Wrestling durchführen. Neben Wettkämpfen im Sand bleiben wir natürlich auch in unseren Hallen und werden 2022 wieder Deutsche Meisterschaften austragen. Dank unseres Partners Foeldeak auf Schwarz, Rot, goldenen Matten.

2022 wird auch die Hall of Fame des Deutschen Ringer-Bundes ins Leben gerufen. Jedes Jahr werden unseren verdienten Ringerinnen und Ringer Schritt für Schritt in die Ruhmeshalle unseres Verbandes aufgenommen. Der DRB wird sich zukünftig auch stärker für das 1. Deutsche Ringermuseum engagieren. Unsere Vergangenheit ist Ansporn und Verpflichtung diese zu erhalten und zu pflegen. Tradition kehrt auch in die Bundesliga zurück. Der Deutsche Mannschaftsmeister wird zukünftig wieder den Wanderpokal erhalten den es bereits in der Vergangenheit gab.

Das Wochenende hat gezeigt, das das Team zwischenmenschlich und fachlich gut miteinander harmoniert und blickt mit Freude und Motivation auf die Aufgaben die auf sie in der „schönsten Sportart der Welt“ zukommen.