Zweimal Gold beim Wladyslaw Pytlasinski Cup in Spala
Am Wochenende traten unsere beiden Olympiastarter Frank Stäbler (TSV Musberg) und Eduard Popp (VfL Neckargartach) im Nachbarland Polen bei einen stark besetzten internationalen Turnier an. Die so genannten Poland Open sind traditionell eines der stärksten Turniere in Europa und speziell in diesem Jahr nutzten viele internationale Spitzenathleten das Turnier als Vorbereitung zu den olympischen Spielen im August. Während Frank Stäbler am Samstag eine Gewichtsklasse aufrückte und die Konkurrenz bis 71kg in die Schranken wies, gelang es Eduard Popp am Sonntag im Schwergewicht bis 130kg die Optimalausbeute für den DRB einzufahren. Auf dem Weg zur Goldmedaille überzeugten beide Ringer mit starken Darbietungen. Am ersten Wettkampftag musste sich Frank Stäbler gegen insgesamt neun weitere Starter behaupten. Zum Auftakt traf er auf Lokalmatador Maliszewski und beendete das Duell souverän vorzeitig mit 8:0. Im Viertelfinale wartete dann mit dem Kirgisen Ruslan Tsarev ein echter Prüfstein. Der ehemalige Asienmeister qualifizierte sich ebenfalls für Rio und zeigte auch in Polen was er zu leisten im Stande ist. Einen frühen 2:0 Rückstand konnte Stäbler jedoch im zweiten Durchgang noch drehen und siegte schließlich knapp mit 4:2. Im folgenden Halbfinalkampf hingegen hatte Ridong Zhang (CHN) dann nicht den Hauch einer Chance gegen Franky. Eine bärenstarke Leistung und ein 8:1 Punktsieg brachten den verdienten Finaleinzug. Dort wartete dann Dauerkonkurrent und Polens Nummer 1 Dawid Karecinski im Kampf um Gold. Leider kam es nicht zum heiß umkämpften Duell, denn der Pole musste den Kampf aufgeben und Frank erhielt den Sieg kampflos.
Noch härter liest sich der Weg von Eduard Popp zum Titelgewinn. In seinen sämtlichen drei Runden bin ins Finale musste Popp Olympiateilnehmer ausschalten. In der Qualifikation überzeugte er mit einem sicheren 8:0 Sieg gegen den Venezuelander Caraballo. Ein noch stärker einzuschätzendes Ergebnis gelang Eddy dann im Viertelfinale, als er den starken Chinesen Meng ebenfalls mit 8:0 noch in den ersten drei Minuten vorzeitig von der Matte schickte. Das erste Mal über volle sechs Minuten musste der Neckargartacher dann im Halbfinale gehen. Gegen Murat Ramonov aus Kirgisien erkämpfte sich Eddy drei 1er Wertungen und siegte zwar knapp aber dennoch ungefährdet mit 3:0 Punkten. Im Finale wartete dann mit dem bulligen Ungarn Majoros der einzige Gegner der keine Qualifikation für Rio vorweisen kann, dennoch war dies an diesem Tag der spannendste Kampf für Popp. Nach sechs hart umkämpften und ereignisarmen Minuten sicherte er sich aufgrund der letzten Wertung beim Stand von 1:1 die Goldmedaille.
Im Nachgang zeigte sich Bundestrainer Michael Carl natürlich hoch zufrieden mit dem Ausgang des Wettkampfs: „Im Zuge der Vorbereitung auf die olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind wir mit dem Ausgang des Turniers sehr glücklich. Viele Olympiateilnehmer nutzten dieses Turnier ebenfalls zur Vorbereitung. Jetzt gilt es noch einige Feinheiten zu verbessern und kleine Fehler auszumerzen um in den nächsten Wochen die Leistung noch zu steigern.“
https://www.ringen.de/wp-content/uploads/2016/06/polen.png6871030Kadir Caliskanhttps://www.ringen.de/wp-content/uploads/2021/12/Drb-1.pngKadir Caliskan2016-06-20 12:23:062023-05-03 16:14:16Zweimal Gold beim Wladyslaw Pytlasinski Cup in Spala
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