Denis Kudla holt die Olympiaqualifikation bis 85kg

Oliver Hassler scheitert knapp im Halbfinale und erringt Bronze

Denis Kudla sicherte dem Deutschen Ringer Bund beim letzten Qualifikationsturnier das dritte Ticket im griechisch-römischen Stil. Nachdem sich Denis gegen die harte nationale Konkurrenz, vor allem Ramsin Azizsir (3. European Games) einen kleinen Vorteil erkämpft hatte, nutzte er seine zweite Chance zur Qualifikation. 2016 kann sein Jahr werden, nach zahlreichen Medaillen im Juniorenbereich, startete er in diesem Jahr erstmals bei den Männern. Gleich auf der ersten Meisterschaft, der EM in Riga, konnte er mit der Bronzemedaille vollends überzeugen. Bei der ersten Qualifikation scheiterte er noch knapp im Halbfinale an Alexey Mishin (RUS), in Istanbul jedoch konnte ihn auf seinem Weg ins Finale niemand stoppen. Mit Siegen über Parisi (ITA), Ex-Weltmeister Noumonvi (FRA), Artur Omarov (CZE) und Lokalmatador Metehan Basar erfüllte sich Kudla seinen größten Traum. Dort traf er auf den Georgier Robert Kobliashvili. Obwohl der Kampf ohne große Bedeutung war, wollte Denis die Goldmedaille gerne ausringen, doch sein georgischer Kontrahent gab schon vor Kampfbeginn auf und sicherte somit sich  Denis die Goldmedaille.

 

Bis 59kg erwischte Erik Weiß das denkbar ungünstigste Los. Nach einem sicheren 3:0 Punktsieg im Achtelfinale über den Griechen Manouli wartete im Viertelfinale Hamed Soryan. Der sechsfache Weltmeister und Olympiasieger von London war eine Nummer zu groß und Erik schied nach einer 0:8 Niederlage aus.

Bis 75kg hatte sich Pascal Eisele nach seinen grandiosen Leistungen 2016 Hoffnungen auf eine Qualifikation gemacht. Doch auch für ihn war leider im Viertelfinale Endstation. Gegen den Gastgeber Selcuk Cebi war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Konnte Pascal den Türken zuletzt in Ulan Bator noch schlagen, lieferte dieser in Istanbul einfach eine überragende Leistung und wies Pascal mit 3:0 in die Schranken.

Besonders nahe dran an der Quali war am ersten Wettkampftag Oliver Hassler. Nach einem gelungenen Turnierstart gegen den Brasilianer Albino (6:2 Punktsieg), folgte im Viertelfinale ein starker Kampf gegen den Polen Pawel Grzybicki, den Oli mit 4:1 für sich entschied. Im Halbfinale wartete dann mit Cenk Ildem wiederum ein Ringer der Gastgebenden Türken. Nach einer guten Oberlage von Ildem, rannte Hassler einem 0:4 Rückstand hinterher. In einer starken zweiten Hälfte konnte Oli zwar noch verkürzen, der Türke brachte jedoch die 4:2 Führung mit Geschick und etwas Heimvorteil über die Zeit. Im kleinen Finale um Platz 3+5 ging es dann gegen Uzbeken Mamasoliev und Oli konnte noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Mit einer souveränen Leistung sicherte er sich einem 4:0 Sieg den hervorragenden 3. Platz. Am Ende scheiterte er zwar knapp an der Qualifikation, bezieht man jedoch die lange verletzungsbedingte Auszeit mit ein, kann seine Leistung bei diesem Turnier gar nicht hoch genug bewerten.best shoes | Patike – Nike Air Jordan, Premium, Retro Klasici, Sneakers , Iicf