EM Tag 5 – Keine Medaille für das deutsche Team

Eduard Popp landet auf Platz 5

Zum Auftakt der Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil konnte lediglich ein deutscher Athlet den Kampf um die Medaillenvergabe eingreifen. Matthias Maasch und Peter Öhler scheiterten schon am Vormittag, während Eduard Popp über die Hoffnungsrunde ins kleine Finale vordringen konnte. Dort unterlag er jedoch knapp und musste sich mit Rang 5 zufrieden geben.

Bis 66kg konnte Matthias Maasch seine tollen Leistungen aus dem Vorjahr nur bedingt bestätigen und sich nicht mit seiner ersten internationalen Medaille belohnen. Nach einem starken Auftaktkampf gegen Mamulat (MDA) folgte leider das Aus im Viertelfinale. Eine 0:3 Niederlage gegen Venckaitis (LTU) bedeutete das Turnierende, da der Litauer im Halbfinale gegen Ex-Weltmeister Stefanek unterlag. Im Halbschwergewicht bis 98kg ein ähnliches Bild. Ebenfalls ein souveräner Punktsieg für Peter Öhler im Achtelfinale gegen Radoslaw Grzybik, jedoch folgte auch bei ihm dann das Turnieraus im Viertelfinale. Gegen Junioren Welt- und Europameister Nuriev legte Peter eine tolle erste Runde hin und lag mit 2:0 in Front. Der Azerbaidschaner konnte zwar ausgleichen, doch Öhler lag weiterhin in Front. Bis eine Sekunde vor Ablauf der Zeit, denn Nuriev gab noch einmal alles und konnte den entkräfteten Deutschen aus der Kampffläche drängen. Eduard Popp erwischte einen Auftakt nach Maß. In der Qualifikationsrunde ließ er dem Serben Pavlovic keine Chance und siegte sicher mit 6:2. Noch besser lief es dann in der Runde der letzten 16 gegen Khachatzyan aus Armenien. Nach einem Konter im Bodenkampf konnte Eddi den Armenier bei 6:0 Führung auf beide Schultern drücken. Gegen den Drittplatzierten der letzten WM Alexander Chernitski war dann kein Kraut gewachsen und nach zwei Schwunggriffen musste sich Popp vorzeitig geschlagen geben. Nachdem der Ukrainer das Finale erreichte, konnte der Deutsche in der Hoffnungsrunde weiterringen. Dort setzte er sich knapp mit 3:1 gegen den starken Azerbaidschaner Shariti durch und stand am Abend verdient im Kampf um Platz 3+5. Gegner dort war der Weißrusse Chugoshvili. In einem ausgeglichenen Duell neutralisierten sich beide Athleten im Stand über die komplette Kampfzeit. Während Eduard Popp auch im Bodenkampf nicht punkten konnte, brachte der Weißrusse zwei Durchdreher durch und ging 4:0 in Front. Eduard konnte noch einmal auf 1:4 verkürzen, konnte das Duell jedoch nicht mehr zu seinen Gunsten entscheiden.latest Running Sneakers | Nike SB