Weltcup in Teheran (IRI)

Teheran – Mit einem 6:2-Sieg gegen Armenien kämpfte sich das ersatzgeschwächte Griechisch-Römisch-Team des Deutschen Ringer- Bundes auf den 7. Platz des Mannschafts-Weltcup’s. Aserbaidschan gewann nach einem 4:4 gegen Russland im Finale auf Grund der höheren Anzahl von Schultersiegen. Gastgeber Iran besiegte die Türkei mit 6:2 im Duell um Bronze.

Deniz Menekse (59 kg/SV Johannis Nürnberg), Matthias Maasch (66 kg/SV Wacker Burghausen), Maximilian Schwabe (71 kg/KSV Pausa), Florian Neumaier (85 kg/VfK Mühlenbach), Felix Radinger (98 kg/TSV Gailbach) und Eduard Popp (130 kg/VfL Neckargartach) sorgten mit ihren Siegen zum 6:2-Erfolg über Armenien für einen versöhnlichen Abschluss des Weltcup’s in Teheran, nachdem am Vortag die Vorrundenduelle gegen Schweden, Aserbaidschan und Gastgeber Iran verloren gingen.

Vielleicht wäre vor allem gegen Schweden mehr drin gewesen, doch die DRB-Starter taten sich schwer, zudem musste Bundestrainer Michael Carl gleich auf drei Spitzenringer verzichten, Vizeweltmeister Oliver Hassler (RG Hausen-Zell) fehlt noch wegen einer Ellenbogen-OP, die beiden WM-Fünften von Taschkent 2014 Ramsin Azizsir (ASV Hof) und Frank Stäbler (TSV Musberg) ließ der Bundestrainer nach der langen Bundesligarunde erst einmal Luft schöpfen.

Für das Deutsche Griechisch-Römisch-Team ist es die erste Weltcup-Teilnahme überhaupt. „Eingeladen werden die besten 8 Nationen aus der Teamwertung der Weltmeisterschaften des vergangenen Jahres“, erklärt Michael Carl, dessen Team sich mit einem Vizeweltmeistertitel, drei fünften Rangen und einen 8. Platz auf Rang fünf der Nationenwertung von Taschkent 2014 katapultierte.

„Nach erschwerter Anreise hatten meine Ringer gegen Schweden einige Startschwierigkeiten, haben sich dann jedoch gegen Aserbaidschan, Gastgeber Iran und heute gegen Armenien gut verkauft“, bescheinigte Bundestrainer Michael Carl seinen Ringern eine gute, kämpferische Einstellung, wobei er einschätzte, dass Russland, Iran und Aserbaidschan schon eine Liga für sich sind.
„Nun müssen wir diesem Wettkampf analysieren und in den kommenden Trainingslagern an diesen Schwerpunkten arbeiten“, blickt Michael Carl bereits in Richtung Weltmeisterschaft in Las Vegas (USA), wo im September die ersten Olympiatickets für Rio 2016 vergeben werden.

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