Durchwachsene Bilanz für die griechisch-römisch Athleten auf der U-23 WM in Polen

In dieser Woche finden erstmals überhaupt die Weltmeisterschaften in der Altersklasse U23 im polnischen Bydgoszcz statt. Für den DRB gingen an den ersten beiden Wettkampftagen im griechisch-römischen Stil Christopher Krämer, Etka Sever und Jello Krahmer auf die Matte.

Gerade Etka Sever zählte , nach den tollen Ergebnissen auf kontinentaler Ebene, zu den Favoriten in der Klasse bis 98kg. Doch diesmal war für den jungen Schifferstädter früh Schluss, bereits in der Qualifikation ereilte ihn das Aus. In einem Kampf ereignisarmen Kampf ging er am Ende mit einer 1:2 Niederlage von der Matte und war ausgeschieden.

Christopher Krämer im leichtesten Limit bis 59kg erwischte ein ganz schweres Los. Gleich zum Auftakt traf er auf den späteren Weltmeister Masuto Kawana aus Japan und musste sich geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde am Nachmittag wurde es nicht wirklich leichter, gegen den 3. der letztjährigen Juniorenweltmeisterschaft Dalkhani (IRI) hielt Krämer zwar stark dagegen, wurde von den Kampfrichtern jedoch als der passivere Ringer gesehen und verlor knapp.

Deutlich besser lief es im Schwergewicht. Jello Krahmer zeigte nach seinem 5. Rang auf der EM im Frühjahr auch diesmal eine ganz starke Leistung und errang sensationell die Bronzemedaille. Zum Auftakt schulterte er im Achtelfinale den Slowaken Tomas Soos und schritt ins Viertelfinale vor. Dort zeigte er gegen Vistitin (EST) einen routinierten Kampf und siegte nach sechs Minuten verdient mit 2:0 Punkten. Im Halbfinale wartete dann mit dem Drittplatzierten der Olympischen Spiele von Rio,

Sergey Semenov (RUS), ein zu dicker Brocken auf Jello und es blieb nach einer Niederlage das kleine Finale um Rang 3. Gegner dort war Arata Sonoda (JPN). In einem ausgeglichenen Match gelang Krahmer nach fünf Minuten die entscheidende Aktion zum Sieg. Er errang die Oberlage und ging uneinholbar mit 3:1 in Front.