Abschließende Stellungnahme der Vereinsvertreter im Bundesligaausschuss

Abschließende Stellungnahme der Vereinsvertreter im Bundesligaausschuss


Abschließende Stellungnahme der Vereinsvertreter im Bundesligaausschuss zum Verlauf u. der Beendigung des Meinungsaustausches zwischen DRB und DRL

Die jüngsten Veröffentlichungen auf der DRL-Homepage sind Fortsetzung einer seit 2 Jahren anhaltenden Meinungsmache der DRL und ihrer Vertreter. Aus Sicht der Vereinsvertreter im Bundesligaausschuss haben wir allerdings eine andere Wahrnehmung der Sachverhalte, zumal in den Veröffentlichungen der DRL mit der Wahrheit nicht immer zimperlich umgegangen wurde.

Wir sehen uns daher veranlasst, zu den drei jüngsten Veröffentlichungen der DRL kurz und abschließend Stellung zu nehmen.

Die der Pressenotiz vom 27.06.2018 vorangestellte symbolische Information ist trotz einer unvollständigen Darstellung wegweisend. Bleibt nur noch die Frage offen, aus wessen dunkler Wolke entstammt der „rote Blitz“. Die DRL behauptet, der DRB hat sich nicht an den Fahrplan gehalten. Der Ablauf der Gespräche und der dazugehörige Schriftwechsel zwischen DRB und DRL -vgl. hierzu die vom DRB veröffentlichte Chronik der Gespräche zwischen DRB und DRL- deuten in eine andere Richtung. Aussagen von Markus Scheu anlässlich der Tagung in Aschaffenburg, in der Sitzung und in Einzelgesprächen mit Vereinsvertretern, belegen die Tatsache, dass die DRL nicht bereit war die vom DRB vorgegebenen zwingenden Voraussetzungen für eine Fortsetzung der Gespräche (sogenannte rote Linien) zu akzeptieren.

Wahr ist jedenfalls, dass die DRL nicht wie erklärt zurück unter das Dach des DRB will, sondern – wie bereits erfolgt- eine vom DRB und von wesentlichen Regeln der UWW losgelöste Liga betreiben will. Dies wird auch durch einige Ausführungen in der DRL-Antwort auf den offenen Brief von Jürgen Löblein unzweifelhaft bestätigt.

Die dortigen Aussagen:
> “Es wurde über eine Frage abgestimmt, welche sich überhaupt nicht stellt und die niemand anstrebt“
> “Wir sind kein Mitglied in der UWW und wir streben keine Mitgliedschaft an… in einer Liga unter dem DRB würde jedoch der Durchgriff der Richtlinien erfolgen, denn der DRB ist Mitglied der UWW und reicht somit die Richtlinien weiter“
belegen die Positionen der DRL deutlich.

Warum schlägt die DRL nicht gleich vor, dass der DRB zum Zwecke einer Zusammenarbeit mit der DRL aus der UWW austreten soll? Es bleibt festzustellen, dass die Vorstellungen der DRL keine Basis
für ein vernünftiges Miteinander bilden. So erwartet die DRL offenbar, dass die rund 400 im DRB vereinigten Vereine, die Landesverbände, der DRB und die internationalen Verbände mit Hilfe von ehrenamtlichen Ausbildern und öffentlicher Sportförderung Ringer ausbilden. Für die kommerzielle Nutznießung dieser Arbeit sehen sich die in der DRL vereinigten Kapitalgesellschaften zuständig. Eine interessante Aufgabenteilung und ein ebenso interessantes Geschäftsmodell. Den sonstigen Inhalt des fünfseitigen Antwortschreibens an Jürgen Löblein kann man getrost als einseitige Vergangenheitsbetrachtung oder je nach Sichtweise auch als Dampfplauderei bezeichnen.

Dies gilt jedoch nicht für die Ausführungen zum Thema Bundesligaumfrage. Wer das Ergebnis einer Umfrage wissentlich falsch deklariert, erfüllt den Tatbestand der arglistigen Täuschung. Die nachgelieferte Erklärung, dass es sich beim Ergebnis der Umfrage um die Mischung von Meinungen einer unbestimmten Anzahl von Bundes-, Regional- und Oberligisten handelt, ist hierfür ein eindeutiger Beweis. Sie ist gleichzeitig auch Beweis für eine stümperhafte Erhebung und Auswertung einer Umfrage. Die Vortäuschung falscher Tatsachen gehört offenbar zum Selbstverständnis der „DRL-Öffentlichkeitsarbeit“.

Resümee:
Die von den Vereinsvertretern des Bundesligaausschusses ausgesprochene Empfehlung an den Vorstand des DRB zum Abbruch der Gespräche mit der DRL findet in den drei jüngsten Veröffentlichungen der DRL ihre Bestätigung. Vortäuschung von nicht vorhandenen Absichten zur Rückkehr und arglistige Täuschungen sind keine Basis für Gespräche oder Zusammenarbeit.

Baris Baglan, Christian Ganter, Ulrich Leithold, Hilmar Rehlinger und Georg Steiner

PS: Leseempfehlung der Berichterstattung durch die Schwäbische Zeitung über die aktuelle Generalversammlung des ASV Nendingen e.V.

https://www.schwaebische.de/home_artikel,-asv-nendingen-ringt-um-seine-zukunft-_arid,10899352.html

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